Blitzeinschlag beim Bürgermeister
"Wie nach einem Bombenangriff"
GREIN. Ein kurzes aber seit Jahren nicht da gewesenes Gewitter wütete gestern, Mittwoch, 9. Juni, am späteren Nachmittag in der Stadt Grein. Mehrere Greiner meldeten sich bei der BezirksRundschau und berichteten. „Ich bin noch im Garten gesessen. Plötzlich ein Blitz. So was habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Und hoffentlich nie wieder. Der war so grell, dass ich für einige Augenblicke nichts sehen konnte. Der exposionsartige Knall folgte sofort, als es vor meinen Augen noch ganz schwarz war. Der Donner war so laut, so was habe ich in meinem Leben nicht gehört. Sofort schoss es mir durch den Kopf, hoffentlich hat es nicht in einem Haus eingeschlagen, ist keine Person verletzt“, so schildert Hans-Jürgen Schaurhofer die dramatischen Sekunden.
Eingeschlagen hat es im Garten von Bürgermeister Rainer Barth. Er befand sich zu dieser Zeit in der Arbeit. „Ich wurde in Linz informiert, dass mein Mammutbaum vom Blitz voll getroffen wurde. Viel ist vom rund 30 m hohen Baum nicht mehr übrig geblieben. Der Garten schaut aus wie nach einem Bombenangriff. Feuerwehr und Etech waren bei meinem Eintreffen in Grein schon mit den Aufräumungsarbeiten und Reparaturen beschäftigt. Ein großes Dankeschön für diesen unglaublichen Einsatz“, sagt Bürgermeister Rainer Bart.
In einigen Häusern wütete dieser Blitzeinschlag mächtig. Wie die BezirksRundschau erfuhr, wurden in Grein zahlreiche Elektrogeräte beschädigt, unbrauchbar. Besonders stark hat es Modems für das Internet und Fernseher erwischt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.