Gusenbauer-Jäger: Menschen im ländlichen Raum im Grünen Bericht stärker berücksichtigen
SCHWERTBERG. Anlässlich der Diskussion zum Grünen Bericht im Nationalrat hat die Schwertberger Bürgermeisterin und Nationalratsabgeordnete Marianne Gusenbauer-Jäger die verstärkte Behandlung des ländlichen Raumes im Grünen Bericht gefordert. Insbesondere die Bereiche ländliche Entwicklung und Infrastruktur müssten stärker berücksichtigt werden. Denn: „Die Menschen, die im ländlichen Raum leben, haben mehr Beachtung in diesem agrarpolitischen Bericht verdient“, so Gusenbauer-Jäger.
Verbesserte Kooperation beim Hochwasserschutz
Auch zum Thema Prävention im Hochwasserschutz brachte die Abgeordnete Forderungen zur Verbesserung ein. „Als Schwertberger Gemeindepolitikerin, die das katastrophale Hochwasser im Jahre 2002 erlebt hat, plädiere ich dafür, aus den Erfahrungen entsprechende Lehren zu ziehen. Unabdingbar ist eine verbesserte Kooperation zwischen Bund, Land und Gemeinden. Es muss gelingen, die Prozesse und Abläufe zu beschleunigen!“, fordert die oberösterreichische Abgeordnete. Als Begründung führt sie an, dass bei den Gemeinden die notwendigen Maßnahmen meistens rasch vorbereitet waren, dann aber in der weiteren Kooperation Verzögerungen aufgetreten seien. „Speziell bei den Unterstützungen für die betroffenen Menschen zählt jeder Tag. Es geht nicht an, dass hier durch bürokratische Hindernisse Verzögerungen entstehen.“
Eindämmung der Grundwasserbelastung
Was für die Menschen im ländlichen Raum besonders wichtig sei, ist die Eindämmung der Grundwasserbelastung durch Nitrate. „Ich setze hier den Kampf meines Vorgängers Kurt Gaßner fort. Die Grundwasserverseuchung durch übermäßiges Düngen muss ein Ende finden! Der Landwirtschaftsminister ist aufgefordert, die im Grünen Bericht aufgelisteten Maßnahmen gegen weitere Belastungen zu kontrollieren und evaluieren und dem Hohen Haus entsprechend zu berichten“, fordert Gusenbauer-Jäger abschließend. Die Gesundheit der Menschen sei hier vorrangig.
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