Punkenhofer steht hinter Forderung nach Industriefonds

- Thomas Punkenhofer, Bezirksvorsitzender der SPÖ
- Foto: SPÖ
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Dadurch sollen Betriebs-Abwanderungen gestoppt werden.
MAUTHAUSEN. „Angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen gilt es jeglichem Arbeitsplatzabbau gegenzusteuern. Die Abwanderung von Großbetrieben, wie der Siemens VAI, würde die Lage am Arbeitsmarkt in OÖ noch weiter verschärfen und viele Menschen aus unserem Bezirk treffen, die in der Siemens VAI beschäftigt sind. Ich stehe vollkommen hinter der Initiative von Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer, genau aus diesem Grund einen oberösterreichischen Industriefonds zu errichten“, erklärt der Bezirksvorsitzende der SPÖ Bezirk Perg, Bürgermeister Thomas Punkenhofer.
Fonds soll sich an großen Unternehmen mit 25,1 Prozent beteiligen
Dieser „Standortfonds“ soll sich an strategisch bedeutenden Unternehmen nachhaltig orientiert beteiligen. „Es geht dabei nicht darum, sich ins Tagesgeschäft einzumischen. Man wolle nur die Betriebe langfristig im Land verankern, sie als entscheidende Arbeitgeber und wichtige Steuerzahler absichern. Es geht darum, ein Mitspracherecht bei langfristigen Entscheidungen und Standortfragen sicherzustellen, eine Zerschlagung und Abwanderung zu verhindern“, so Punkenhofer. „Entscheidend ist jedenfalls ein Anteil von 25,1 Prozent um die Sperrminorität zu sichern.“ Auch Mitarbeiterbeteiligungsmodelle sind für Punkenhofer denkbar. „Mit der Einrichtung eines Industriefonds in Oberösterreich könnte Stabilität gewährleistet und zur positiven Wirtschaftsentwicklung im Land beigetragen werden“, bekräftigt Punkenhofer, der abschließend ein Ende des Krankjammerns des Wirtschaftsstandorts Österreich fordert.
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