Stadt Perg
Rathaus wird zu klein – Gemeinde will Gebäudeteil kaufen

- Derzeit werden hier Corona-Tests durchgeführt. Die Gemeinde fasste den Grundsatzbeschluss, das Erdgeschoß und einen Teil des Untergeschosses anzukaufen.
- hochgeladen von Michael Köck
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 14. Dezember einstimmig einen Grundsatzbeschluss gefasst, einen Teil der Liegenschaft Fadingerstraße 1 anzukaufen. Dabei handelt es sich um jenen Standort, in dem derzeit die Corona-Tests abgewickelt werden und sich früher ein Billa-Markt befand.
PERG. Die Gemeinde beabsichtigt, das Erdgeschoß ohne Stiegenhaus und einen Teil des Untergeschosses zu erwerben. Hinzu kommen zugeordnete Parkplätze an der Straße. "Das hätte den Vorteil, die schwierige Platzsituation am Stadtamt zu verbessern", sagte Vizebürgermeister Peter Ganglberger (VP) bei der Sitzung. Gespräche mit Mitarbeitern seien geführt worden. Geplant ist, am neuen Standort die Bauabteilung unterzubringen. Auch aufgrund nötiger personeller Aufstockungen ergebe sich Platzbedarf.
"Verbesserung für Mitarbeiter am Stadtamt"
Laut Entwurf bestehe die Möglichkeit für Büros, Besprechungsraum, Teeküche und Gemeinschaftsraum. Einer der größeren Räume soll auch Vereinen für Treffen zur Verfügung stehen. Der Bereich im Keller könnte unter anderem für ein Lager genutzt werden. Ganglberger betonte: "Es ist sicher ein Fortschritt und eine Verbesserung für unsere Mitarbeiter am Stadtamt, dass wir wieder mehr Platz haben. Aber auch für die Bürger, wenn wir entsprechende Räumlichkeiten haben, die Anliegen abarbeiten zu können."
Die Kosten für den Ankauf belaufen sich mit Nebengebühren auf rund 550.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für die Umbauarbeiten. Bei den geplanten Investitionen (Prioritätenreihung) sind insgesamt rund 915.000 Euro für die "Verwaltungserweiterung Fadingerstraße" 2022 bis 2023 einkalkuliert.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.