1. Klasse NO: "Im Abstiegskampf musst du dreckiger spielen!"

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Der sportliche Überlebenskampf in der 1. Klasse Nordost geht in eine heiße Phase. Mittendrin im Kreise der Kandidaten die Maurer-Elf aus Mitterkirchen. Zudem musste man auch noch am 19.5.2018 nach St. Pantaleon-Erla. Die Niederösterreicher, die in einer bislang starken Rückrunde aufzeigten, lösten im letzten Spiel eine wahre Torlawine in Kefermarkt aus. Aber auch die Gäste aus Mitterkirchen sind in der Fremde gegen vermeintlich starke Gegner zu allem fähig, so wie gegen den SC St. Valentin (Anm.: 2:4-Sieg von MiKi) zu Ende April dieses Jahres.
Das heimische Gradascevic-Team in gewohnt aggressiver Spielart. Bernhard Haumer aus Pantaleon mit starken offensiven Wegen. In der 10. Minute weckt niemand die Mitterkirchner Hintermannschaft. Pantaleon-Tormann Manuel Mayrhofer mit einem weiten Abschlag vor das Tor von MiKi-Goalie Rodinger und Blitzgneisser Ujhegyi als Torschütze für den Gastgeber. TR Udo Maurer's lautstarke Kritik und der Vergleich mit einer U16-Mannschaft zeigt seine Wirkung.  Laszlo Lengyel jetzt über links immer aktiver, auch die Nr. 9, Tomas Cekovsky, mit starken Dribblings gegen Schimbäck. Lengyel mit einer tollen Möglichkeit. Und in Minute 18./ klingelt es auch schon im Gastgeber-Tor. Super Pass von Cekovsky auf Lengyel, der sieht über links Stefan Brunner. Seine wenigen letzten Meter vor dem Tor schließt der Mitterkirchner mit einem Schuss auf den verdutzten Goalie Mayrhofer etwas glücklich in die Maschen zum 1:1-Ausgleich ab. Und plötzlich entwickelt sich ein offener Schlagabtausch mit durchaus guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Pantaleon-Kapitän Gaumberger mit immer stärker werdenden Spiel. MiKi-Cekovsky wird vom gut disponierten Verteidiger Manuel Reimann gebremst. Gäste-Kapitän Buhri klärt im letzten Moment vor Bernhard Haumer.  Michael Heiml arbeitet viel im Mittelfeld von Mitterkirchen. MiKi-Kapitän Fabian Buhri mit einem scharfen Schuss aus der zweiten Reihe. Wieder MiKi über Heiml. Starker Pass auf Flankengeber Lengyel. Doch sein Zuspiel in den Sechzehner fliegt bei Freund und Feind vorbei. Doch St. Pantaleon mit einem genialen (Rasen)Schachzug in der 34. Minute. Zuckerpass von Ujhegy in den Lauf von Bernhard Haumer und der ganz im Stile eines Torjägers. 2:1 für die Hausherren. Mitterkirchen antwortet. Heiml über die rechte Seite, doch zwei Gegenspieler im Strafraum sind auch für ihn zu viel. Patrick Dannerbauer nach einer Ecke per Kopf. Er scheitert am überragenden Heim-Goalie Mayrhofer. Es bleibt ansprechend was die Akteure auf beiden Seiten zu bieten haben. Die Gelben aus St. Pantaleon mit hoher Laufbereitschaft ausgestattet, bleiben vor dem Gäste-Tor sehr gefährlich. So wie Reimann, doch Mühlbachler und Goalie Rodinger klären mit gemeinsamen Kräften.
Nach dem Seitenwechsel geben Spielertrainer Gradascevic&Co noch einmal viel Elan in ihrem Spiel. Und auch nach dem 3:1 durch Ujhegyi war die Mitterkirchener Moral nicht gebrochen. Alleine Cekovsky hätte sein Team noch zur Sensation schießen können. Doch während er beim ersten Versuch noch an seinem falsch eingestellten Visier scheiterte, war es Pantaleon-Goalie  Mayrhofer, der mit einer Glanzparade bei einer weiteren Chance von ihm zur Stelle war. Den Schlusspunkt setzte schließlich St. Pantaleon mit dem 4:1 durch David Haider in der 84. Minute.
Die Hausherren gehen dank ihrer Kaltschnäuzigkeit und ihrem starken Siegeswillen verdient als Sieger vom Platz. Mitterkirchen mit defensiven Aussetzern, aber mit tollen Kombinationsspiel. Doch im Abstiegskampf brauchst du manchmal andere Tugenden. 

 

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