Quo vadis?
Askö Mauthausen: So geht es nach dem Abstieg weiter

Mauthausen kickte zuletzt Mitte der 1990er-Jahre in der untersten Liga. In Runde zwei kommt es zum Derby gegen Langenstein.
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  • Mauthausen kickte zuletzt Mitte der 1990er-Jahre in der untersten Liga. In Runde zwei kommt es zum Derby gegen Langenstein.
  • hochgeladen von Michael Köck

Die Rot-Weißen wollen nach dem bitteren Abstieg in die 2. Klasse Nordost "frei drauf los spielen".

MAUTHAUSEN. Den Gang in die unterste Liga musste Askö Mauthausen nach der Saison 2018/19 antreten. Vom "sportlichen Tiefpunkt" war selbst auf der Homepage des Vereins die Rede. Sektionsleiter Josef Weilguny meinte kurz nach dem Abstieg: Im Verein herrsche Enttäuschung, aber auch eine "Jetzt-erst-Recht"-Mentalität.
Nach einem Misserfolg ist meist Ursachensuche angesagt. "Wir haben es zu Beginn der Saison verhaut und hatten mit einer riesigen Verletzungsmisere zu kämpfen", so Weilguny. Nachsatz: "So schlecht waren wir eigentlich nicht."

Kommen und Gehen am Spielersektor

Dass Szabolcs Szegletes Trainer bleibt, stand rasch fest. Der Ungar hatte im Laufe des Frühjahr das Zepter übernommen. Den Verein verließen Kevin Fabian (Sc St. Valentin), Thomas Steiner (Ried), Torhüter Thomas Zweimüller (Steyregg) und Christopher Pröll (Tragwein-Kamig). Im Gegenzug holten die Mauthausner den OÖ-Liga-erfahrenen Routinier Taulant Krasniqi (30) für die Innenverteidigung. Der Ungar Peter Szecsei (27) soll für Tore sorgen. Mit Jure Petrusic (25) kam ein großer Defensivmann aus Langenstein. Ein Versprechen für die Zukunft ist Mehmet Zenelaj (15), der von Pichling zurückkehrte und offensiv vielseitig einsetzbar ist. "Wir haben eine relativ gute Mischung zwischen jungen Spielern und Routiniers", sagt Weilguny. "Die oberste Prämisse: Die Mannschaft konsolidieren und junge Spieler einbauen. Wenn wir die Form aus den Tests mitnehmen bin ich überzeugt, dass wir unter den Top 5 landen. Die Mannschaft will natürlich mehr." Ein Saisonziel sofortiger Wiederaufstieg gibt es nicht. "Wenn du Druck ausübst, wird es schwer. Die Spieler sollen frei drauf los spielen."

"Ewig" in der Bezirksliga

Mauthausen gehörte in der Vergangenheit eigentlich schon zum Inventar der Bezirksliga. 2015 rutschte das Team dann doch in die 1. Klasse ab. Nachdem man in den vier Jahren meist in den vorderen Regionen der Tabelle zu finden war, folgte nun der Abstieg.

Große Nummern in 2. Klasse

Mit Mauthausen und St. Georgen an der Gusen spielen nun Mannschaften mit höheren Ansprüchen in der untersten Liga. Auch die Spielstätten, hier die 2014 eröffnete moderne Anlage in Mauthausen, da der für das Unterhaus bombastische Aktivpark, haben zumindest Landesliga-Niveau. St. Georgen belegte in der Vorsaison mit acht Punkten und dem Torverhältnis von 20:100 den letzten Platz.
Mauthausen trifft in Runde eins auf Baumgartenberg, das sportlich ebenfalls schon bessere Zeiten erlebte (Freitag, 16. August, ab 20 Uhr im Sportpark Baumgartenberg).

Mauthausen kickte zuletzt Mitte der 1990er-Jahre in der untersten Liga. In Runde zwei kommt es zum Derby gegen Langenstein.
Trainer Szabolcs Szegletes
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