Als Präsident abgewählt
Bittere Stunde für den "Mister Tischtennis"

- Hans Friedinger bei der Tischtennis-EM in Warschau.
- Foto: OETTV
- hochgeladen von Michael Köck
Hans Friedinger wurde kürzlich als Präsident des österreichischen Tischtennisverbandes abgewählt. Seine Enttäuschung ist groß.
KATSDORF, Ö. Seit Ende 2013 stand Hans Friedinger als Präsident an der Spitze des österreichischen Tischtennisverbands (ÖTTV). Am 19. Juni musste der Katsdorfer eine laut eigener Aussage "sehr schmerzhafte" Niederlage einstecken: Er unterlag bei der Generalversammlung in St. Pölten mit 16:25 Stimmen Gegenkandidat Wolfgang Gotschke, der mit einem Reformplan angetreten war. Mit einer Abwahl hatte Friedinger nicht gerechnet. Die österreichischen Tischtennis-Spieler bewegten ihn nach der bitteren Abstimmung dennoch dazu, als Delegationsleiter zur EM nach Warschau mitzureisen. "Ich habe mich wirklich gefreut. Das hat mir gutgetan." Überhaupt hätte er nach der Enttäuschung viel Zuspruch erhalten.
Er bleibt "seinem" Sport erhalten
Ab 1999 wirkte Friedinger bis zu seiner Präsidenten-Zeit als Sportdirektor, erlebte 2003 mit dem WM-Titel von Werner Schlager ein Highlight. Auch EM-Titel im Doppel und jener von Liu Jia fallen in seine Zeit beim ÖTTV. Bei fünf Olympischen Spielen drückte er als Funktionär die Daumen. "Seinem" Sport wird der 80-Jährige weiterhin erhalten bleiben: Er ist nach wie vor Präsident des oberösterreichischen Verbandes und bei Bundesligist Glas Wiesbauer Mauthausen aktiv.
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