Das Kribbeln kommt erst eine Stunde vor dem Start
Von 8. bis 11. Dezember findet im polnischen Szczecin die Kurzbahn-EM statt. Mit dabei Pergs Kraul-Ass David Brandl, der im 200, 400 und 800 Meter Kraul-Bewerb eintauchen wird. Die BezirksRundschau hat mit Österreichs bestem Freistil-Schwimmer gesprochen.
BezirksRundschau: David, noch eine Woche bis zur Europameisterschaft, bist du schon nervös?
David Brandl: Nein, das Kribbeln kommt erst eine Stunde vor dem Start. Aber eine gewisse Spannung wird sich in den nächsten Tagen sicher einstellen. Vorfreude auf den Wettkampf ist auf jeden Fall jetzt schon da.
BezirksRundschau: Wie bereitest du dich auf die bevorstehende Kurzbahn-EM vor?
Brandl: Wir frieren diese Woche sechs Mal in der Kältekammer in Bad Zell. Bei - 120° Celsius bleiben wir jeweils zwei Minuten drinnen das regeneriert die Muskeln und es macht nebenbei auch sehr viel Spaß. Zudem beginne ich jetzt auch wieder mit dem Mentaltraining, weil sich sehr viel im Kopf abspielt. Das habe ich vor vier Jahren zum letzten Mal gemacht. Wir arbeiten jetzt mit entsprechenden Fachleuten aus der Schweiz zusammen.
BezirksRundschau: Eine Medaille bei der Europameisterschaft. Ist das Träumerei oder realistisch?
Brandl: Es kann schon sein, dass eine Medaille herausschaut, aber es ist momentan eher Träumerei.Die EM ist für mich ein wichtiger Zwischenstopp für die Olympischen Spiele 2012 in London. Trotzdem bin ich natürlich top vorbereitet. Ich will die Wettkämpfe genießen, aber in Polen trotzdem meine beste Leistung abrufen.
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