Ein Mann und "seine" 13 Frauen

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BEZIRK. 13 Mädchen hören seit Herbst auf die Kommandos des erst 25-jährigen Alex Prietzel. Der Steyrer ist Trainer der Prinz Brunnenbau Volleyball-Girls in der 2. Bundesliga. Aufgrund eines Bandscheiben-Vorfalls musste der Volleyball-Fanatiker seine Karriere viel zu früh beenden.

BezirksRundschau: Sie sind erst 25 und Trainer einer Damenmannschaft. Wie verschaffen Sie sich da Respekt?
Alex Prietzel: Das stimmt, die Spielerinnen sind teilweise älter. Ich hänge mich aber voll rein, auch bei taktischer Analyse und Spielanalyse. Das bekomme ich von den Mädls zurück. Wir haben im Training eine Anwesenheit von 91 Prozent. Das gibt es sonst nicht in der 2. Bundesliga.

Was für ein Typ Trainer sind Sie?
Wir verstehen uns gut, die Spielerinnen sollen auch bei privaten Dingen zu mir kommen. Schlecht sind Stress, Angst und Monotonie. Jede im Kader ist mir gleich wichtig. Aber im Gegensatz zu Männern muss man die Mädls schon eher mit Samthandschuhen anfassen. Im Training geben wir aber immer Vollgas. Wichtig für mich, dass im Verein jeder hinter mir steht, sonst kann ich nicht arbeiten. Und das ist der Fall.

Ist die Enttäuschung nach dem verpassten Aufstieg noch groß?
Es war bitter, aber die Enttäuschung ist verfolgen. Wir wurden Union-Landesmeister und haben das Aufstiegsplayoff nur knapp verpasst. Unser Ziel ist es, den Frühjahrsdurchgang zu gewinnen. Wir hatten bislang auch keine Verletzungen. Auch weil wir viel für Stabilisation und Athletik machen. Vielleicht wäre ein Aufstieg in die 1. Bundesliga auch zu früh gekommen. Dann müssten wir statt drei bis vier Mal in der Woche sechs Mal trainieren.

Was erwarten Sie am Wochenende beim OÖ-Cup in Wels?
Da treten wir als klarer Favorit an.

Sie sind ein Volleyball-Verrückter durch und durch?
Meinen Job werde ich bald aufgeben und mit dem Lehrgang Trainings- und Sportmanagement beginnen. Ab Sommer werde ich hauptberuflich Beachvolleyballtrainer.

Bleiben Sie den Prinz Brunnenbau Girls erhalten?
Wir wollen die Saison sinnvoll fertig spielen, dann kann man über alles reden.

Wo hat ihr Team noch das größte Potenzial?
Wir haben jetzt zum Beispiel begonnen, ins Fitnesstudio zu gehen.

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Foto: Cityfoto
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