Für Sportwagen
Ex-Formel-1-Weltmeister setzt auf Motoren aus Münzbach

Team JUBU (Christian Obermayr, Martin Jung, Rene Rosinger, Max Strasser) und Jenson Button (Bildmitte). | Foto: Radford Motors
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  • Team JUBU (Christian Obermayr, Martin Jung, Rene Rosinger, Max Strasser) und Jenson Button (Bildmitte).
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  • hochgeladen von Michael Köck

Die JUBU Performance GmbH gilt mittlerweile auch über die Grenzen Österreichs hinaus als ausgewiesener Motorsport-Spezialist. Nun lässt sogar der ehemalige Formel-1-Weltmeister Jenson Button Motoren und Getriebe für seine exklusive Supersportwagen-Kleinserie bei JUBU Performance entwickeln.

MÜNZBACH. Jenson Button - Formel-1-Weltmeister 2009 - ist unter die Autohersteller gegangen und baut nun mit seiner Radford Motor Company exklusive High-End Supersportwagen. Das erste Modell, der Radford Lotus P62-2, ist eine moderne Interpretation eines klassischen Lotus-Modells der 60er Jahre und soll nicht nur mit seinem Design, sondern auch mit überragenden Fahrleistungen überzeugen. Hier kommen die Münzbacher ins Spiel - die 600 PS starken Motoren sowie die Getriebeeinheiten für die auf 62 Stück streng limitierten Kleinserie lässt Button nämlich bei JUBU Performance entwickeln und produzieren.

Vor zwei Jahren Rennwagen entwickelt

Dass der Brite ausgerechnet auf das Know-How aus dem Mühlviertel setzt, kommt nicht von ungefähr. Dazu sagt JUBU-Geschäftsführer Martin Jung: „Wir investieren seit Jahren massiv in Forschung & Entwicklung, haben ein eigenes Entwicklungszentrum aufgebaut und verfügen glücklicherweise über ein ausgezeichnetes und hochmotiviertes Team aus Mechanikern, Ingenieuren und Konstrukteuren. Vor gut zwei Jahren konnten wir mit dem JP ZERO GT2 - unserem ersten vollständig im Haus entwickelten Rennwagen - erstmals auch international für Aufsehen sorgen. So wurde schlussendlich auch das Team von Radford rund um Jenson Button und Ant Anstead auf uns aufmerksam.“

Premiere bei prestigeträchtigen Rennen

Am Goodwood Festival of Speed - dem wohl prestigeträchtigsten Auto-Event der Welt - feierte nun der erste Radford P62-2 mit JUBU Antriebseinheit seine Premiere und raste vier Tage lang - pilotiert von Jenson Button persönlich - den berühmten Berg im Südenglischen Goodwood rauf und runter.

Jung sagt zum Premieren-Auftritt: „Das Projekt läuft mittlerweile ja seit gut eineinhalb Jahren und wir waren daher recht zuversichtlich, dass auch beim ersten großen öffentlichen Event alles klappen wird - aber ein gewisses Kribbeln bleibt natürlich immer, speziell bei solch einem völlig neu entwickelten Fahrzeug. Die harte Arbeit hat sich am Ende aber ausgezahlt und alles lief wie am Schnürchen.“ Tatsächlich konnte sich der Supersportwagen mit dem 600-PS-Herz aus Münzbach in der Publikumsgunst sogar gegen die Konkurrenz eines Mercedes AMG One oder einer Aston Martin Valkyrie durchsetzen und gewann auch noch den renommierten Michelin Showstopper-Award.

Publikumspreis gewonnen

„Den Publikumspreis am Festival of Speed zu gewinnen war überraschend für uns und ist natürlich eine besondere Ehre. Offensichtlich waren die hunderttausenden Besucher am Festival durchaus angetan von Design und Performance des Autos. Das ganze Team ist bei diesem Projekt an seine Grenzen und darüber hinaus gegangen und hat es sich redlich verdient auch vom Publikum gefeiert zu werden“, so Jung.

Serienproduktion wird vorbereitet

Nun führt das Team aus Münzbach die finalen Haltbarkeits- und Dauertests durch und bereitet die Serienproduktion vor. Schon im Herbst geht es dann nach Kalifornien, denn dort wird das erste Kundenfahrzeug für den US-Markt vom JUBU-Team endgefertigt und übergeben.

Der Radford Lotus P62-2 ist allerdings nicht das einzige Entwicklungsprojekt der Münzbacher: Die JUBU-Ingenieure arbeiten derzeit an mehreren Kundenprojekten. Das Know-How ist gefragt, daher hat Jung 2019 mit der JP Design & Innovation GmbH ein eigenständiges Entwicklungsunternehmen für Automotive-Projekte gegründet und expandiert damit rasant.

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