Tischtennis
Für Bundesligist Mauthausen bricht eine neue Ära an

Bernhard Kinz-Presslmayer, Kapitän des Mauthausner Teams, im Interview. | Foto: Österreichische Tischtennis Bundesliga / Tobi Ratz
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  • Bernhard Kinz-Presslmayer, Kapitän des Mauthausner Teams, im Interview.
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MAUTHAUSEN. Seit 1996 spielt Glas Wiesbauer Mauthausen in der Tischtennis-Bundesliga, holte zwei Vizemeistertitel. Nach dieser Saison wird das Team um Kapitän Bernhard Kinz-Presslmayer nicht mehr unter den Top-Teams spielen: Die Mauthausner bleiben zwar in der 1. Liga, steigen aber freiwillig vom Oberen in das Untere Play-off ab. Die Unterteilung in eine obere und untere Kategorie gibt es erst seit dem Herbst 2019.

BezirksRundschau: Warum dieser Schritt?

Kinz-Presslmayer: Die Initiative ging von mir aus. Wir spielen jetzt 25 Jahre in der höchsten Spielklasse Österreichs, die Mannschaft wurde immer um mich aufgebaut. Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und wollte etwas anderes versuchen. Mit einem fertigen Konzept für die nächsten zehn Jahre ging ich zu unseren "Obrigkeiten" Hans Friedinger (Mauthausen-Manager und Österreichischer Verbandspräsident, Anm. der Redaktion), Hubert Wiesbauer (Hauptsponsor) und Norbert Traxler (Sektionsleiter) und alle waren überzeugt. Eine Bundesliga-Mannschaft um mich kann in der oberen Kategorie nicht Meister werden. In der reinen Profiliga reicht mein Trainingspensum nicht mehr.

Wie sieht der Plan für die nächsten Jahre aus?

Mit Martin Schaumberger (Anm. zuletzt bei Vorchdorf), Simon Oberfichtner (Biesenfeld), Martin Leonhartsberger (Ebensee) und mir sind vier Oberösterreicher im Team, die alle schon Mal in Mauthausen spielten. Wir spielen trotzdem Bundesliga, wenn auch in der unteren Kategorie. Wir verstärken die Regionalität und verjüngen die Mannschaft. Es ist nicht einfach, Zuschauer zu unserem kleinen Sport zu bekommen, so versuchen wir, einen neuen Reiz zu setzen. Der Fanclub steht voll hinter dem Projekt.

Endet nach so langer Zeit unter den Top-Teams Österreichs nicht auch eine Ära?

Definitiv. Wir sind neben Stockerau die einzige Mannschaft, die so lange in der Topliga war und immer ganz vorne mitgespielt hat – wenn man von Teams in Spielgemeinschaften absieht. Wir hätten noch einige Jahre mit dieser Mannschaft weiterspielen können. Andy Pereira und Simon Pfeffer wollten auf keinen Fall gehen. Trotzdem haben wir uns zu diesem sehr mutigen Schritt entschieden. Keiner schließt aus, dass Mauthausen nicht wieder ganz oben angreift.

Zu dieser Saison: Ihr seid aktuell Fünfter. Denken Sie, dass die Saison noch zu Ende gespielt wird?

Nein, ich kann es mir nicht vorstellen. Ich finde, es wäre auch nicht vernünftig.

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