„Ich warte noch auf den ganz großen Durchbruch“

Max Loisl stellt sein Budget seit 2010 großteils durch Privatsponsoren auf. Vorher war er fünf Jahre als Heeressportler aktiv. | Foto: Privat
  • Max Loisl stellt sein Budget seit 2010 großteils durch Privatsponsoren auf. Vorher war er fünf Jahre als Heeressportler aktiv.
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30.000 Kilometer spult der für das Power Bike Team Windhaag fahrende Münzbacher Max Loisl auch heuer wieder am Rad ab. Am kommenden Wochenende fährt er sein erstes Rennen im neuen Jahr. Olympia bleibt ein großer Traum.

BezirksRundschau: Die Mountainbike-Saison hat dich wieder. Am Wochenende geht‘s los?
Markus Loisl: Richtig, jetzt will ich schauen, die Rennhärte zu bekommen und Kilometer zu sammeln. Ideale Belastung dafür sind Straßenrennen. Daher nehme ich am 30. März am Tchibo Top Rennen teil. Gerade zu Saisonbeginn macht das Sinn, wenn man noch um seine Form kämpft.

BezirksRundschau: Wie geht es dann für dich weiter?
Loisl: Dann fahre ich in Bulgarien und Rumänien. Dort will ich kräftig Punkte sammeln, damit ich einen vorderen Startplatz ergattere. Im Mountainbiken macht ein Platz weit vorne sehr viel aus.

BezirksRundschau: Was sind deine Highlights in diesem Jahr?
Loisl: Natürlich das Heimrennen in Windhaag im Juni und auch die Mountainbike-Weltmeisterschaft in Saalfelden.

BezirksRundschau: Und die Olympischen Spiele in London?
Loisl: Puh, das wird schwer. Ehrlich gesagt: Es ist momentan nicht realistisch. Olympisch ist nur die Disziplin Cross Country, bei der man auf einem Rundkurs cirka zwei Stunden fährt. Da bin ich die Nummer vier oder fünf in Österreich. Wahrscheinlich wird aber nur die Nummer eins hingeschickt. Aber Olympia bleibt ein Traum.

BezirksRundschau: Die Konkurrenz im Radsport ist größer als in anderen Sportarten?
Loisl: Auf jeden Fall. Bei europäischen Weltcups ist ein Top-80 Platz unter 200 Vollprofis ein Erfolg. Ich warte aber noch auf den ganz großen Durchbruch. Dazu muss ich aber einmal eine Saison ohne schwere Stürze überstehen. In den vergangenen Jahren bin ich mit Schlüsselbeinbruch und schwerer Gehirnerschütterung lange Zeit ausgefallen.
BezirksRundschau: In welchen Bereichen kannst du dich noch steigern?
Loisl: Ich muss konsequent weiterarbeiten und meine Kraftwerte verbessern.

BezirksRundschau: Im Herbst hast du mit dem Jus-Studium begonnen?
Loisl: Ja, nach dem Training besuche ich die Vorlesungen. Auch wenn es manchmal hart ist, nachdem man sieben Stunden am Rad gesessen ist. Aber Mountainbiken ist halt ein brutaler Sport bei dem man sich bis ans Ende des Bewusstseins auspowert und man immer wieder bei Schneetreiben und eisigem Wind fährt.

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