Vielseitigkeitsreiten
"Reitender Zahnarzt" will zu Olympia 2020
Der dreifache Olympiateilnehmer Harald Ambros, im Beruf Zahnarzt, stellt sich Quali für Tokio 2020.
ALLERHEILIGEN IM MÜHLKREIS. 2004 in Athen, 2008 in Peking, 2012 in London: Vielseitigkeitsreiter Harald Ambros schaffte es in seiner Karriere zu drei Olympischen Spielen. Und das soll nicht das Ende der Fahnenstange sein. Der aus Allerheiligen im Mühlkreis stammende Ambros lebt mittlerweile in Feldkirchen an der Donau. In seiner neuen Heimat und in Linz ist der 38-Jährige als Zahnarzt tätig. Im Reitstall der Gattin finden seine Pferde Platz.
EM-Start im August geplant
Sein Ziel: Mit dem zehnjährigen "Lexikon", der aus deutscher Zucht stammt, zu den Spielen 2020 in Tokio. Heuer steht für Ambros die Qualifikation an. Bei fünf Bewerben auf Weltcup-Niveau plant er ein Antreten, der Auftakt erfolgt Anfang März im portugiesischen Barocca D´Alva. Ebenfalls vorgesehen hat Ambros ein Antreten bei der EM Ende August im deutschen Luhmühlen. Eine "kleine Chance" gebe es sogar, dass Österreich eine Mannschaft mit drei Reitern stellt. Diese könnte sich bei der EM für die Olympischen Spiele im Team qualifizieren.
Im Vorjahr zeigte Ambros mit guten Resultaten auf: Ende Oktober belegte er bei einem Bewerb auf Weltcup-Niveau in Italien den zweiten Rang. Beim Nationenpreis in Polen landete er auf dem guten 12. Platz.
Das Vielseitigkeitsreiten verlangt von Reiter und Pferd sehr viel ab. Bei diesem Mehrkampf sind Dressur, Geländeritt und Springen zu absolvieren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.