Österreichs neue Nummer 1
Rodionov gewinnt ATP-Challenger in Mauthausen
Der 22-Jährige Jurij Rodionov gewann die Premiere des ATP-100-Challengers in Mauthausen und ist nun Österreichs bestplatzierter Spieler in der Weltrangliste.
MAUTHAUSEN. Tennis-Festspiele vor 500 Zuschauern und ein Happy End aus rot-weiß-roter Sicht beim "Danube Upper Austria Open": Jurij Rodionov setzte sich am Sonntag in einem spannenden Endspiel gegen die Nummer zwei des Turniers Jiri Lehecka (CZE) mit 6:4 und 6:4 durch und holte nach Biel (SUI) Ende März seinen zweiten Challenger-Titel in diesem Jahr, den fünften in seiner Karriere. Seit heute, Montag, ist der 22-Jährige auch Österreichs Nummer eins und löste somit Dominic Thiem ab. In der Weltrangliste machte Rodionov 27 Plätze gut und ist nun die Nummer 130 im Ranking.
"Publikum und Stimmung waren unglaublich"
Unter Standing Ovations der Zuseher nahm der Niederösterreich den Pokal am Center-Court entgegen. „Ich bin überwältigt und schwebe auf Wolke 7. Ich bin echt sehr froh, dass ich über das Ziel gekommen bin – die letzten drei Games waren mental richtig schmerzhaft. Ich habe gespürt, ich bin nahe am Ziel, aber doch so weit weg. Ich bin echt überglücklich, dass ich es geschafft habe. Das Publikum und die Stimmung waren unglaublich, das erlebt man bei einem Challenger normalerweise nicht. Ich bin sehr dankbar für dieses tolle Turnier und die tolle Stimmung in dieser Woche“, so Rodionov.
"Es war eine unglaubliche Woche"
Lehecka hatte im Halbfinale den Österreicher Dennis Novak ausgeschaltet. Nach dem Endspiel meinte er: „Natürlich ist man nach einer Finalniederlage immer enttäuscht. Nichtsdestotrotz bin ich sehr dankbar für dieses Turnier – großes Kompliment an den Veranstalter. Es war eine unglaubliche Woche, auch wenn ich mich am Ende nur mit Platz 2 zufriedengeben muss."
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