1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin auf der "Bio Österreich"

MÜHLVIERTEL, BAD KREUZEN, WIESELBURG. Mit einem eigenen „Dorf“ mit 13 Ausstellern präsentiert sich die BioRegion Mühlviertel auf der Messe „Bio Österreich“ in Wieselburg. Mit dabei war auch das erste Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin Bad Kreuzen.

Dass die Region in solch beachtlicher Stärke vertreten ist, geht auf die Aufbauarbeit der vergangenen Jahre zurück. Vor fünf Jahren startete die „BioRegion Mühlviertel“ als Gemeinschaftswerk der Mühlviertler Regionalentwicklungsorganisationen. Das Land OÖ war von Beginn an Partner und hat den Aufbau unterstützt. Bio Austria, die Bioschule Schlägl, der OÖ Tourismus, die Wirtschaftskammer OÖ und die OÖ Landwirtschaftskammer engagierten sich ebenfalls.

Im heurigen Sommer erfolgte der planmäßige nächste Schritt: Das Projekt wurde an den neu gegründeten Verein als dauerhafte Organisationsstruktur übergeben. „Damit haben wir den Projektauftrag voll erfüllt und die Weichen für die Zukunft gestellt“, sagt Geschäftsführer Daniel Breitenfellner, der die BioRegion schon seit Beginn an begleitet. Dem Verein „BioRegion Mühlviertel“ steht mit Obmann Klaus Bauernfeind ein begeisterter Bio-Bauer, Direktvermarkter und Gastwirt vor. Unterstützt wird er von 10 weiteren Vorstandsmitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen.

„Die Essigmacherinnen“

Mit konkreten Projekten greift die BioRegion Mühlviertel ihren Mitgliedern unter die Arme. So wurden in den vergangenen Jahren bereits vorbildliche Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette auf die Beine gestellt. Auch in der Bewusstseinsbildung ist die BioRegion Mühlviertel seit Jahren aktiv. Sie schickte eine Wanderausstellung zum Thema „Bio“ an 33 Schulen quer durch die Region. Die Info-Elemente können auch von Vereinen oder anderen Organisationen ausgeliehen werden.
Noch ganz neu ist die Kooperation von drei Bio-Betrieben unter der Marke „Die Essigmacherinnen“. Dahinter stehen Birgit Stutz (Edelbrennerei Dambachler) sowie Barbara Peterseil (Obstbau Peterseil) und Eva Eder (Mosterzeugung Pankrazhofer). Die drei Frauen wollten zu den bereits mehrfach prämiierten Most- und Schnapserzeugnissen, die jeweils von ihren Partnern hergestellt werden, ein feines, kulinarisches Highlight für die Küche. Und so kam es zur Idee der gemeinsamen Essigproduktion unter der Marke „Die Essigmacherinnen“. Bei den Mostbetrieben wird das Obst zu Most vergoren, beim Dambachler wird der Most zu Essig umgewandelt und in den Mostbetrieben erfolgt die Weiterveredelung. Die Essigmacherinnen werden ihre Produkte mit dem gemeinsamen Etikett auch im regionalen Lebensmittelhandel anbieten.

www.biologisch.kaufen

Ein weiteres Werk der BioRegion Mühlviertel wurde erst vor wenigen Tagen präsentiert. Auf der Webseite www.biologisch.kaufen vermarktet die BioRegion Mühlviertel ihre Produkte jetzt auch per Mausklick. Die Internetplattform der Mühlviertler ECOM Consulting GmbH fungiert als Logistikdrehscheibe, um Produzenten und Konsumenten direkt zu verbinden. Wer auf „biologisch.kaufen“ bestellt, weiß ganz genau, wo die Lebensmittel erzeugt werden. Die Kunden erhalten die Waren versandkostenfrei ins Haus geliefert. Haltbare Produkte – von Nudeln bis zu Most oder Saft – kommen aus einem Zwischenlager. Frische Produkte werden direkt vom Erzeuger abgeholt und in den gekühlten Lebensmittelboxen der österreichischen Post ausgeliefert. „Es war uns besonders wichtig, auch für diesen Schritt einen heimischen Anbieter zu gewinnen und damit einen weiteren wirtschaftlichen Eckstein in der Region zu legen“, sagt BioRegion-Geschäftsführer Daniel Breitenfellner.

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Foto: Cityfoto
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