AMS Perg

1.839 Menschen sind derzeit arbeitslos gemeldet

Mit Stand Ende Jänner waren 1.839 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) Perg als arbeitslos vorgemerkt. Damit liegt die Arbeitslosenquote bei 5,8 Prozent. Sie ist um 0,6 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert, liegt jedoch deutlich unter dem OÖ-Schnitt von 7,6 Prozent.

BEZIRK PERG.  „Wie erwartet startet das Jahr 2021 mit höheren Arbeitslosenzahlen, deren weitere Entwicklung stark abhängig ist von den Maßnahmen rund um COVID-19", informiert AMS-Perg-Leiterin Christa Hochgatterer. "Die größte Herausforderung stellt die Langzeitarbeitslosigkeit dar. Wir beobachten in vielen Bereichen weiterhin einen Engpass an Fachkräften und wollen dem mit zielgerichteten und wirtschaftsnahen Qualifizierungen entgegenwirken." Ein detaillierter Blick zeigt: Im Jahresvergleich ist die Zahl der Über-50-Jährigen, die arbeitslos sind, um 20,5 Prozent größer geworden, die der Unter-25-Jährigen um 1,8 Prozent geringer.

AMS-Perg-Leiterin Christa Hochgatterer:

"Jeder Schritt der Öffnung im Rahmen der Covid-Maßnahmen entlastet den Arbeitsmarkt. Dennoch befinden wir uns noch mitten in einer Krise, die uns weiterhin Geduld abverlangen wird. Diese Zeit gilt es jetzt zu nutzen und die Chancen möglichst vieler unserer Kund/innen durch Höherqualifizierung, Weiterbildung und Umschulung zu verbessern."

Qualifizierung in Zukunftsberufen als Ziel

Konkret gehe es darum, möglichst vielen Menschen eine hochwertige Qualifizierung und Weiterbildung in Zukunftsberufen zu ermöglichen: In der Pflege, der IT und der Technik. Auch Handwerks-Berufe haben Zukunft.
Wichtig sei ein Lehrabschluss. "Wer das geschafft hat, ist künftig weniger oft und kürzer von Arbeitslosigkeit betroffen. Eine abgeschlossene Ausbildung wirkt auch einer Langzeitarbeitslosigkeit entgegen."
Ende Jänner waren am Stellenmarkt insgesamt 511 offene Stellen gemeldet. Hinzu kommen 309 Lehrstellen. 113 Jugendliche sind dagegen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.