Waldhausen
Österreichischer Solarpreis 2022 für das Autohaus Gmeiner
Eine erfolgreiche Kooperation des Autohauses mit dem Waldhausener Ingenieur Kurt Leonhartsberger wurde nun ausgezeichnet.
WALDHAUSEN IM STRUDENGAU. Der "Österreichische Solarpreis 2022" in der Kategorie „Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien“ wurde an das Autohaus Gmeiner mit Geschäftsführer Franz Langeder und Kurt Leonhartsberger für ihr Projekt „Bidirektionales Laden für E-Mobilität“ vergeben. Die Jury würdigte „die Einzigartigkeit der seit Anfang des Jahres 2022 betriebenen bidirektionalen Ladestation“ beim Autohaus Gmeiner in Waldhausen als Grund für die Auszeichnung.
Autos können Energie auch rückführen
Das dahinterstehende Grundprinzip: Der Energiefluss geht beim Ladevorgang nicht nur in eine Richtung, sondern zusätzlich zum Aufladen soll auch das bedarfsgerechte Entnehmen des Stromes aus der Fahrzeugbatterie ermöglicht werden. Vereinfacht gesagt: Autos tanken nicht nur Energie, sondern können diese bei Bedarf auch – beispielsweise in das hauseigene Stromnetz – rückführen und so zusätzliche Speicherkapazität für Strom bereitstellen.
Innovationstreiber bei E-Mobilität sein
Die Österreichischen und Europäischen Solarpreise werden seit knapp vier Jahrzehnten in unterschiedlichen Kategorien von einer unabhängigen Jury für die Nutzung und den Einsatz Erneuerbarer Energien vergeben. Im Zuge der Preisverleihung in Wien wurde das Projekt aus Waldhausen ausgezeichnet und präsentiert. „Das Autohaus Gmeiner mit seinen beiden Standorten in Waldhausen und Baumgartenberg will in der Region ein Innovationstreiber in Sache E-Mobilität sein. Der Österreichische Solarpreis 2022 ist für uns nicht nur Auszeichnung, sondern auch Ansporn, als Autohaus immer wieder neue Akzente zu setzen, offen für Innovationen zu sein“, sagt Franz Langeder, Geschäftsführer Autohaus Gmeiner Waldhausen.
Zusammenarbeit mit anerkanntem Experten
Für das Projekt hatte Gmeiner mit dem Waldhausener Ingenieur Kurt Leonhartsberger einen anerkannten Experten an seiner Seite: Als Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Technikum Wien beschäftigt sich Leonhartsberger in leitender Funktion mit der Forschung und Entwicklung im Bereich Erneuerbare Energiesysteme. Projektkooperationen wie mit dem Autohaus Gmeiner stehen dabei an der Tagesordnung. Seit dem vergangenen Jahr experimentiert der Waldhausener mit dem Autohaus Gmeiner an der Ladestation. An beiden Standorten von Gmeiner werden öffentliche Schnell-Ladestationen betrieben, die durch hauseigene Photovoltaik-Anlagen auf den Firmendächern versorgt werden. „Durch den Betrieb einer vollautomatischen bidirektionalen Ladesäule wollen wir auch wertvolle Pionierarbeit leisten, um dem technischen Standard der Nutzung des Stromes aus Elektrofahrzeugen zur Serienreife zu verhelfen und dadurch die Vorteile von E-Autos zu verbessern“, so Franz Langeder und Kurt Leonhartsberger.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.