Josef Wimmer Motor der Qualitätsmarke
OfenHolz erobert Österreich
WALDHAUSEN, OÖ. OfenHolz-Bauern haben das ganze Jahr Arbeit. „Jetzt im Frühjahr müssen wir das im Winter geerntete Holz aufspalten. Die Bereitstellung von qualitativ hochwertigem OfenHolz setzt eine sachgemäße Lagerung voraus. Das OfenHolz muss in möglichst kurzer Zeit auf den für eine optimale Verbrennung notwendigen Wassergehalt von unter 20 Prozent getrocknet werden“, informiert Josef Wimmer, Obmann Ofenholz-OÖ aus Waldhausen. Die Arbeitsgemeinschaft (Arge) OfenHolz wurde 2000 gegründet. Josef Wimmer hat die Arge 2011 übernommen. 2017 wurde aus der Arge der Verein OfenHolz OÖ mit Josef Wimmer als Obmann.
Josef Wimmer ist Forstmeister mit Leib und Seele, Motor und Ideengeber für das Qualitäts-Produkt OfenHolz sowie der umfangreichen Vermarktung des patentierten OfenHolz Kartons.
70 Verkaufsstellen
Heute ist OfenHolz eine in Österreich anerkannte Qualitätsmarke mit über 70 Verkaufsstellen. Der von der Landwirtschaftskammer OÖ unterstützte Verein OfenHolz hat derzeit 135 Mitglieder, Waldbauern, in Oberösterreich, Niederösterreich, Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Steiermark und Burgenland. Erklärtes Ziel: In jeder Gemeinde ein OfenHolz-Bauer. Beim OfenHolz unterscheidet man einerseits zwischen Hart- und Weichholz und andererseits nach der Stückgröße. Das Brennholz von OfenHolz wird als ofenfertiges Stückholz in 25 cm, 33 cm, 50 cm oder in Mete- Scheiter angeboten. Die Verkaufseinheit ist immer der Raummeter!
„Für die Beheizung von Kachelöfen wird in erster Linie hartes OfenHolz wie Buche, Ahorn, Esche, Eiche und Birke verwendet. Buchenholz produziert viel Glut und erzeugt dadurch eine gleichmäßige, lang anhaltende Wärme“, weiß Josef Wimmer.
Premium-Produkt
Das Premium-Produkt, das immer mehr in Städten nachgefragt wird, ist das ofenfertige Stückholz in patentierten Kartons. Mit großem händischen Aufwand wird kleines Stückholz platzsparend geschlichtet und hat leicht Platz in Wohnungen. Ein Hartholz-Karton wiegt 14 kg mit einer Füllmenge von 28 dm³ Inhalt. Beim Anzündholz müssen 7 kg eingefüllt sein, auch 28 dm³.
Familie Wimmer
Josef Wimmer ist ein innovativer und ausgebildeter Meister der Land- und Forstwirtschaft. Gattin Ursula ist ausgebildete Diätologin. Die Familie hat zwei Kinder. Die forstwirtschaftlichen Flächen liegen in einer Seehöhe von 580 - 740 m. Waldwirtschaftspläne wurden seit dem Jahr 1995 regelmäßig aufgenommen. Ein aktueller Waldwirtschaftsplan für den Bewirtschaftungszeitraum 2013 bis 2023 ist vorhanden. Es wird ausschließlich mit Naturverjüngung und den heimischen Baumarten gearbeitet. Josef Wimmer: „Die Natur braucht auch in Kulturlandschaften ihr Rückzugsgebiet! Spechtbäume werden in ausreichender Anzahl im Wald belassen. Totholz und Ameisenhaufen haben natürlich auch ihren großen Stellenwert. Auch werden Nistkästen für Waldvögel und Reisighaufen für diverse Unterschlüpfe geschaffen.“ Diese Vielfalt an Tätigkeiten zeigt eine besondere Verbundenheit mit der Natur, dem Wald und dem Holz. Aus diesem Grund wurde an die Familie Wimmer 2013 der Staatspreis für beispielhafte Waldbewirtschaftung verliehen.
Weitere Informationen: https://ofenholz-wimmer.at
und https://www.ofenholz.at
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