Feuerwehrler trafen sich am Ort des Brand-Unglücks
Vertreter aller 46 Perger Feuerwehren trafen sich in der Wellnessoase Aumühle zum Bezirkstag.
BAD KREUZEN. Der gewählte Ort war kein Zufall. Der Bezirksfeuerwehrtag fand am Mittwoch der Vorwoche in der Wellnessoase Aumühle statt. Und damit an jenem Ort, an dem sich der verheerendste Brand des Vorjahres im Bezirk ereignete. Zehn Feuerwehren kämpften am 25. Juni gegen den Brand an. Aumühle-Chef Leopold Schöller bedankte sich jetzt noch einmal bei den Einsatzkräften. "Sie waren nach fünf bis zehn Minuten vor Ort, sind mit dem schwersten Gerät gekommen. Ich habe mich in sicheren Händen gefühlt." Seit Weihnachten erstrahlt das Wellnesshotel in neuem Glanz – alle der mehr als 30 Mitarbeiter behielten ihren Job.
Dienst für Allgemeinheit
Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Lindner präsentierte beeindruckende Zahlen der 46 Feuerwehren. 2016 wurde erstmals die 6.000-Mitglieder-Schallmauer geknackt. 28.886 Einsatzstunden wurden von den 46 Feuerwehren nur für Einsätze geleistet. Rechnet man den allgemeinen Dienstbetrieb hinzu, ergeben sich 266.668 Stunden. "Und ich bin überzeugt, dass viele Stunden gar nicht aufgeschrieben wurden", so Lindner.
Für Verdienste geehrt
Diskutiert wurde an diesem Abend vor allem über die wichtige Rolle des Einsatzleiters. Eine Reihe an Persönlichkeiten durfte sich für ihre Verdienste um das Feuerwehrwesen über eine Auszeichnung freuen. Naarns Pfarrer und Bezirksfeuerwehrkurat Johann Zauner erhielt die große Floriani Ehrenmedaille in Bronze. Das Verdienstzeichen in Gold des Bezirks-Feuerwehrverbandes ging an Waltraud Mayr, Rotes Kreuz, die pensionierten Polizei-Postenkommandanten Franz Spiegl, Mauthausen und Wolfgang Hochgatterer, Perg, sowie an Stefan Dierneder und Johann Hanl vom Bezirksfeuerwehrkommando. Die Bedeutung der Feuerwehr unterstrich schon die Anzahl an Ehrengästen: Mehrere Landespolitiker, viele Bürgermeister und Vertreter von Polizei, Rotem Kreuz und Bundesheer stellten sich als Gäste ein.
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