"Jetzt weiß ich was Liebe ist"

Interkulturelle Weihnachtsfeier Pabneukirchen 2017 - soziales Engagement und Kultur leben!
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PABNEUKIRCHEN. Eine Aussage berührt. „Erst jetzt weiß ich, was Liebe bedeutet“. Diesen Satz sagte ein Kriegsflüchtling, nachdem er viel Hilfe und Geborgenheit in Pabneukirchen fand.
Das Team der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Flüchtlingshilfe der Pfarre Pabneukirchen gestalteten eine interkulturelle Weihnachtsfeier. Maria Bindreiter, Gisela und Roland Bindreiter, Karl Leitner, Josef Rathmaier, Lisi Riboli, Daniela Reisinger, Arno Fop, Johann Buchberger, Margarete Aschauer, Michaela Ebener und weitere sozial engagierte Pabneukirchner trugen zu diesem schönen Miteinander bei. Mit Bildern von Roland Binder wurde gezeigt, was man im abgelaufenen Jahr gemeinsam unternahm. Gemeinsam schmückten die Kinder den Christbaum, es wurden kleine Geschenke verteilt. Asylwerber und auch jene, die schon einen Aufenthalt haben, trugen unter Leitung von Karl Leitner nachdenkliche Texte vor.
Margarete Aschauer und Michaele Ebner, Caritas, bedankten sich bei den Flüchtlings-Unterstützern mit sehr persönlich gehaltenen Weihnachtswünschen und kleinen Geschenken aus der Caritas-Strickgruppe Waldhausen. Auch Bürgermeister Johann Buchberger dankte allen ehrenamtlichen Helfern und überraschte die Kinder mit kleinen Geschenken.
Die gemeinsame Feier fand unter dem Motto „Für jeden Mensch auf Erden leuchtet hell ein Stern“.

Gedanken zum Sonntag

Robert Zinterhof

Freier Journalist
Pabneukirchen, OÖ

Vorbild Johannes
Johannes der Täufer ist für mich ein Mensch mit Prinzipien, einer, der engagiert seine Meinung vertritt. Johannes zeigt Zivilcourage und steht für Überzeugungskraft. Johannes ist „die Stimme in der Wüste“ – aktueller denn je. Das Volk Israel war geistlich gesehen die Wüste, leblos und unfruchtbar. Leben wir heute nicht auch in „Wüsten“? Johannes rief das Volk auf, „den Weg des Herrn“ zu bereiten, Buße zu tun.
Jeder kann heute auf seine Art den Weg des Herrn bereiten. Den Weg des Herrn bereiten heißt für mich: nicht wegschauen. Wir sehen die Not in unserer Umgebung oft nicht mehr. Wenn ja, helfen wir oder drehen wir uns um und verdrängen wir? An Stelle eines „gedankenlosen Vaterunsers“ sollte man sich die Frage stellen: Was habe ich heute für einen Mitmenschen getan? Habe ich nach den Worten des Johannes gelebt?
Die Annehmlichkeiten des Lebens hatten für Johannes keine Bedeutung, wie man im heutigen Evangelium liest. Er schaut auf das Wesentliche. Schauen wir nicht zu oft auf Äußerlichkeiten und vergessen das Wesentliche, die Obdachlosen, die Alleinerzieher, den Flüchtling, unseren Nachbarn? Gehen wir nicht manchmal in die Kirche, um gesehen zu werden? Im Alltag haben wir dann die Worte von Jesus vergessen?
Johannes sieht seinen Dienst als Vorbereitung auf Jesus. Stellen wir uns auch so wie Johannes in den Dienst. Kirche ist für mich mehr als Gebet und Gottesdienst. Beides ist für mich Unterstützung für ein solidarisches Handeln. Werden wir auch so wie Johannes „die Stimme in der Wüste“.

(Entnommen: JA, Die neue Kirchenzeitung 2016)

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