So entwickelte sich Pergs Bevölkerung in 150 Jahren

Foto: Graphik BRS

BEZIRK PERG (mikö). Kaiser Franz Joseph I. verordnete 1869 eine Volkszählung. Aus dieser Zeit vor knapp 150 Jahren existieren erste verlässliche Einwohnerzahlen. Im Bezirk Perg lebten damals 38.911 Menschen. Die Zahl stieg bis heute recht kontinuierlich an. Nach den Weltkriegen gab es freilich weniger Einwohner als davor.
Ingesamt wohnten am 1. Jänner 2018 68.123 Personen in einer der 26 Perger Gemeinden. Das ergibt ein Plus von 75 Prozent gegenüber dem Wert vor knapp 150 Jahren. Ein detaillierter Blick zeigt: Zu großen Sprünge kam es in vielen Orten erst ab etwa 1960. Während die Linzer „Speckggürtel-Gemeinden“ enorme Zuwächse verzeichneten, sieht es landläufig anders aus. Ein Trend, der sich in der jüngeren Vergangenheit zuspitzte.

„Speckgürtel“ wächst weiter

Das größte Plus schafften St. Georgen an der Gusen und Luftenberg, die ihre Bürgerzahlen vervierfachen konnten. Besonders von 1961 auf 1971 legten die Orte deutlich zu. Tendenz weiter stark steigend: St. Georgen an der Gusen will auf 5.000 Einwohner wachsen. „Grund sind die hervorragende Wohnqualität und die verkehrsmäßige Anbindung nach Linz“, sagt Bürgermeister Erich Wahl (SP). Überwiegend ehemaligen St. Georgnern, die aufgrund fehlender Wohnungen weggezogen seien, will man die Möglichkeit einer Rückkehr geben. „Wir sind ganz stark im mehrgeschoßigen Wohnbau, das benötigt weniger Flächen.“
Katsdorf und Perg haben heute in etwa drei Mal so viele Einwohner wie in der damaligen Monarchie. Perg erlebt zurzeit einen echten Wohnbau-Boom, ein Anstieg auf 10.000 Einwohner wird angestrebt. In Katsdorf setzte die starke Entwicklung erst 1970 und später ein.
Ein Plus steht in diesem langjährigen Vergleich noch vor Gemeinden, die schon seit Jahren Einwohner verlieren – wie etwa St. Georgen am Walde. Einwohner eingebüßt haben im Vergleich 1869 versus 2018 demnach nur vier Orte: Pabneukirchen, Dimbach, St. Thomas und St. Nikola.

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