Nach schwerem Rallye-Unfall: Mitterkirchner Fahrer spricht Klartext

Gerald Rigler | Foto: BezirksRundschau/Archiv
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MITTERKIRCHEN. Seinen Einsatz bei der Niederbayern Rallye am vergangenen Wochenende wird Gerald Rigler nicht so schnell vergessen. Nach einem Unfall auf der 1. Sonderprüfung verletzten sich drei Zuschauer. "Rallyefahrer raste in Zuschauer" hieß es, von "Fahrerflucht" war in einer Zeitung zu lesen.

Gerald Rigler stand der BezirksRundschau Rede und Antwort:

Zum Unfall ... Es war feucht und ich habe vielleicht zu viel gebremst. Dadurch sind wir abgeflogen, haben uns um 180 Grad gedreht. Wir sind mit dem Arsch verkehrt hingerutscht.

Wie sich die Zuschauer verletzten ... Wir haben keinen Zuschauer berührt. Die drei Menschen sprangen in einen zwei bis drei Meter tiefen Graben, verletzten sich dadurch.

Die Schwere der Verletzungen ... Eine Frau hat sich die Ferse gebrochen und hat eine Fleischwunde, ein Herr erlitt eine Bänderverletzung, der Sohn eine Handprellung.

Warum er nach dem Unfall weiterfuhr ... Fahrerflucht ist ein Blödsinn. Wir sind verkehrt hingerutscht, haben dadurch nichts gesehen. Du siehst nicht, was hinter dir ist. Wir sind nach vorne weggefahren. Du hast ja auch den Helm auf und bist hochkonzentriert. Am Ende der Sonderprüfung erfuhren wir von den Verletzten.

Kritik am Veranstalter ... Die Leute standen zu knapp neben der Straße, dazu auf der falschen Seite.

Wie es jetzt weitergeht ... Es gibt wahrscheinlich kein Verfahren. Dem Veranstalter gehört im Zuge der Veranstaltung die Straße, er muss für die Sicherheit sorgen. Er hat auch eine Haftpflichtversicherung.

Über die Gefahren im Motorsport ... Ein gewisses Restrisiko gibt es immer. Zuschauer kraxeln bei Rallyes zum Teil sogar über Absperrungen. Der Motorsport ist eine gefährliche Geschichte.

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