Borkenkäfer und das Eschensterben beschäftigen den Forstinspektor
Was den Perger Forstinspektor Mathias Lettner besonders beschäftigt
PERG (eg). Er hat vor gut einem Jahr den Forsttechnischen Dienst der Bezirkshauptmannschaft Perg als Chef übernommen und sich mittlerweile gut eingearbeitet. Mathias Lettner ist gebürtiger Klamer und Fachmann mit großer praktischer Erfahrung als Forstwirt und Kenner des Bezirkes Perg. Der Forstinspektor hat auch die Leitung des Bezirksforstdienstes in Eferding/Grieskirchen inne. Zu den größten Herausforderungen zählen zur Zeit das Eschensterben und der Borkenkäfer. „Der Eschenanteil im Bezirk ist zwar nur fünf bis zehn Prozent, aber abgestorbene Äste und umfallende Bäume stellen nicht nur für Waldbesucher, sondern auch für Waldarbeiter eine Gefahr dar." Die Esche tritt hauptsächlich entlang von Bächen und in der Au auf. Vor rund 20 Jahren wurde ein Schadpilz von Ostasien eingeschleppt und hat sich in ganz Europa ausgebreitet. Die Krankheitssymptome können von absterbenden einzelnen Ästen bis zum Absterben eines ganzen Baumes reichen. „Für Schwammerlsucher und Wanderer ist zwar Vorsicht geboten, aber es ist absolut kein Grund, nicht zu gehen“, so Lettner. „Was uns natürlich seit April wieder stark beschäftigt, ist der Borkenkäfer. Er hat an den ersten warmen Tagen bereits mit dem Flug begonnen“, so der Inspektor.
Alle Hände voll zu tun
Die Prüfung von Flächenwidmungsplänen, Bearbeitung von Förderungen für Aufforstung durch Jungwuchspflanzung bis zum Biber, die Arbeit geht nicht aus und der Forstchef sowie sein Team haben alle Hände voll zu tun. „Und obwohl die Arbeit sehr umfangreich ist, fühle ich mich sehr wohl, das Arbeitsklima ist gut und auch mit den Kunden komme ich bestens aus“, zieht Mathias Lettner eine positive Bilanz über sein erstes Jahr.
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