Ein Blick in die Badetasche

KIRCHBERG. Letzten Mittwoch machten die Bezirksblätter Halt im Kirchberger Freibad. Im Zuge eines Festes wurde gesungen, geschunkelt und es wurden hopfenhaltige Getränke getrunken. Was Badenixen und See-Enthusiasten in ihre Badetasche packen – wir haben nachgesehen.

Zugeknöpft bis oben

Bei den Damen der Schöpfung kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass das Must-Have schlechthin der Bikini ist. Bei den Herren sah es etwas anders aus, das Nacktbaden scheint immer beliebter. "Trägt man keinen Bikini, dann braucht man auch keine Bikinifigur", erklärte uns ein Badegast der seinen Namen nicht nennen wollte. Egal ob nackt oder angezogen, die Geldbörse und die Sonnencreme wird von allen Gästen in die Badetasche gepackt.

Soko Sonnenbrille

Man glaubt alles dabei zu haben und dann folgt die Ernüchterung am Badeort: Sonnenbrille vergessen. Dafür hat man aber die 1,60 m lange Schwimmnudel dabei, was zwar für den Badespaß toll ist, aber nicht für die durch die Sonne geblendeten Augen. Die Kirchberger Badegäste berichteten, dass auch sie diese Situation kennen. Als Tipp sagte uns Christoph Seeböck aus Wilhelmsburg: "Am besten man hat eine Reserve-Sonnenbrille im Auto. Wenn man die aber dann am See oder im Bad vergisst ist der Rat nutzlos", sagte er mit einem Grinsen, das darauf schließen lässt, dass er aus Erfahrung spricht. Roman Grassmann kann gut auf den Sonnenschutz verzichten, dafür nimmt er lieber ein kühles Blondes mit.

Einfach abschalten

Christiane Grassl, die Pächterin des Imbisses im Kirchberger Bad ist der Meinung, dass das Wichtigste die Entspannung ist. Das Abschalten vom Alltag fällt vielen oft schwer, deswegen ist es ihr wichtig, wenn sie eine Auszeit hat, diese auch in vollen Zügen genießen zu können. Egal ob nackt oder angezogen, mit Kühltasche oder Teekanne, oberste Priorität sollte sein, die freie Zeit die man hat so zu verbringen, dass man es schafft den stressigen Alltag kurz auszublenden. Dann ist es fast egal was man in der Badetasche hat.