Ein ganzes Tal entwickelt neue Ideen für Pielachtaler Seniorinnen und Senioren
PIELACHTAL (pa). Gemeinsam mit einem interdisziplinären Team der FH St. Pölten, rund um Institutsleiter Dr. Johannes Pflegerl, wurden neue Ideen für die Spiele- und Kommunikationsplattform Umbrello entwickelt.
Nach einem bereits erfolgreich durchgeführten Workshop mit Seniorinnen und Senioren aus dem Tal, folgten Ende Jänner und Anfang Februar zwei weitere Workshops zum Thema.
Ideenpool im Pielachtal
Am 24. Jänner 2018 wurde die Kirchberghalle in Kirchberg an der Pielach zum Ideenpool: GemeindevertreterInnen, VertreterInnen vom Regionalbüro Pielachtal, des Tourismus Pielachtal und der LEADER Region Mostviertel-Mitte machten sich gemeinsam Gedanken über mögliche Nutzungsideen für die Plattform. Es wurde viel diskutiert wie man diese Plattform eventuell in den Gemeindealltag einbauen könnte und welche Vorteile das bringen könnte.
Mit dem Fokus Telehealth & Training Services lud das Regionalbüro Pielachtal am 1. Februar 2018 VertreterInnen von Gesundheits- und Sozialdiensten in das Sportwissenschaftliche Therapeutische Kletterzentrum nach Weinburg zu einem weiteren Workshop ein. Die ebenfalls bunte Gruppe mit VertreterInnen der Blaulichtorganisationen und Sozialdiensten, rundeten Personen die zum Beispiel Tanzkurse für SeniorInnen anbieten ab. Auch hier wurde eingehend diskutiert und so konnte das Projektteam der FH St. Pölten viele neue Ideen mitnehmen.
Ein Bummerl über den Fernseher
Nach einer kurzen Einleitung von Dr. Johannes Pflegerl, Leiter des Ilse Arlt Institutes für Soziale Inklusionsforschung, hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit die Spiele- und Kommunikationsplattform selbst vor Ort auszuprobieren. Mittels Fernsehgerät und Tablet konnte ein sogenanntes Bummerl, wie es beim Schnapsen heißt, gegen eine Testperson in St. Pölten gespielt werden.
Kooperation mit der Kleinregion Pielachtal
Für die Kleinregion Pielachtal ist dieses Projekt sehr wertvoll, denn es bietet einerseits eine gute Möglichkeit sich mit den Bedürfnissen von SeniorInnen auseinander zu setzen und andererseits die Möglichkeiten das Angebot von diversen Servicestellen und Betrieben im Tal für SeniorInnen kennen zu lernen. „Nicht zuletzt sind diese Workshops eine tolle Vernetzungsmöglichkeit und sehr wertvoll für die ganze Region. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Personen so viel Zeit nehmen, danke dafür“, ist Petra Fischer, Kleinregionsmanagerin, überzeugt.
Im Laufe des Forschungsprojektes werden noch weitere Workshops stattfinden, in denen etwa regionales Gewerbe und Handel und Bildungseinrichtungen im Pielachtal eingebunden werden. „Uns ist sehr wichtig interessierte Personen immer wieder aktiv einzubeziehen, damit eine nutzerinnenorientierte Weiterentwicklung garantiert wird, denn diese wissen am besten was tatsächlich gebraucht wird“, mein Projektleiter Pflegerl.
Rückfragehinweis: Petra Fischer, BA Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal | Schloßstraße 1 | A-3204 Kirchberg an der Pielach T 02722 7309 25 | regionalbuero@pielachtal.at
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