Serie: Leben am Limit
Wohnen soll kein Luxus sein müssen

- Im St. Pöltner Wohnheim gibt es Wohnraum für Studenten zu einem relativ günstigen Preis.
- Foto: Franziska Stritzl
- hochgeladen von Marlene Trenker
Der vierte Teil der Serie "Leben am Limit" widmet sich ganz dem Thema Wohnen.
PIELACHTAL. Die Teuerung trifft uns alle, und zwar in allen Bereichen. Da wird natürlich auch nicht Halt vor dem Wohnen gemacht und im nächsten Teil der Serie "Leben am Limit" widmen wir uns genau diesem Bereich. In Weinburg sieht man sich jeden Fall einzeln an, falls das Wohnen nicht mehr leistbar ist.
"Wir suchen auf jeden Fall das persönliche Gespräch und reden mit den Betroffenen", sagt Bürgermeister Michael Strasser. Unterstützung gibt es für die Weinburger. "Wir haben den Heizkostenzuschuss verdoppelt",
so der Ortschef.
In Hofstetten-Grünau wird den Bürgern geholfen. "Wenn Personen zu uns kommen, die mit der Miete Probleme haben, gehen wir im Bürgerservice durch, ob alle Förderungen ausgeschöpft worden sind", sagt Bürgermeister Arthur Rasch.
Gespräche folgen
Ein weiterer Schritt wäre, mit Wohnbauträgern zu sprechen, um über Stundungen zu reden. "Von den allgemeinen Preissteigerungen sind auch wir nicht verschont geblieben", informiert Benjamin Enzmann vom Studierendenwohnhaus in St. Pölten.
"Die Betriebskosten, insbesondere die Energiekosten, sind in den letzten Jahren enorm gestiegen, Selbiges gilt auch für alle anderen Kostenstellen. Wir als gemeinnütziger Studierendheimbetreiber sind bemüht, dass wir die Kosten so gut wie möglich auffangen und Erhöhungen nur in sozial verträglichem Maß durchführen. So konnten wir in den letzten Jahren diese immer unter der aktuellen Inflationsrate halten."
Kosten so niedrig wie möglich
Sie seien als "Wihast" (Wirtschaftshilfe der Arbeiterstudenten Österreichs) bemüht, die Wohnkosten für die Bewohner so niedrig wie möglich zu halten. "Wir wollen jungen Menschen qualitativen Wohnraum zum günstigsten Preis anbieten – dafür stehen wir seit über 100 Jahren ein."
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