Kiwis in Ober-Grafendorf
Im Pielachtal wachsen Kiwis
Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass sich diese Kiwistaude so wohl im Pielachtal fühlen würde?
PIELACHTAL (th). "1.500 Kiwis erbrachte heuer unsere Kiwistaude", freuen sich Antonia und Rudolf Bertl. Alles begann vor vielen Jahren mit ein paar geschenkten Kiwis einer Nachbarin zum Kosten. "Vor rund 15 Jahren kauften wir uns dann beim Baumarkt eine Kiwistaude", erinnern sie sich. Heute ist es für die Familie ein schönes, gesundes Hobby.
Geduld
Bis zu sieben Jahren dauerte es, bis die ersten Kiwis zum Essen am Strauch hingen. "Seitdem hatten wir immer zwischen 300 und 400 Früchte ernten können", erzählen sie. Letztes Jahr waren es wegen dem Spätfrost weniger. Dafür konnte die Familie heuer stolze 1.500 Früchte ernten. "Unsere Enkelkinder lieben das. Sie helfen sehr gerne bei der Ernte", so Antonia. Die letzten Früchte ernteten sie vor zwei Wochen. Dann kommen sie für zirka zwei bis drei Monate in den feuchten Erdkeller. "Die Kiwis sind anfangs sehr hart. Im Frühjahr sind sie dann richtig süß", so die Familie. Wir durften die Kiwis kosten und müssen zugeben, dass sie sich geschmacklich wirklich von den gekauften Früchten unterscheiden. Auf die Frage hin, was sie denn mit so vielen Früchten machen, antworten sie "wir essen sie selbst und verschenken viele. Die Nachbarn freuen sich immer darüber."
Die Pflege der Staude nimmt unter dem Jahr nicht viel Zeit in Anspruch. Ist es recht trocken, muss sie viel gegossen werden. Natürlich werden alte Triebe weggeschnitten und neue werden im Frühjahr hochgebunden.
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