Neuer Wind im Tal der Dirndln
Gonaus legte Amt als Regionalplanungs-Obmann zurück. Motivierter Nachfolger ist Kurt Wittmann.
PIELACHTAL (ah). "Man soll die Stärken stärken und nicht versuchen etwas anderes nachmachen zu wollen", so der neue Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft Pielachtal. Mit dem Rücktritt Anton Gonaus', der seit der Gründung des Vereins vor 20 Jahren als Obmann fungierte, folgt ihm nun Rabensteins Bürgermeister Kurt Wittmann.
Viele gemeinsame Projekte
Gonaus zieht nach 20 Jahren folgendes Resümee: "Eigentlich liegen mir alle umgesetzten Projekte am Herzen. Als besonders würde ich aber sicherlich die Schaffung der Edelbrandgemeinschaft und die Etablierung der Dirndl im Tal bezeichnen. Denn die Dirndl verschaffte dem Pielachtal eine Identität."
Große Fußstapfen
"Es ist nicht möglich, in die Fußstapfen von Anton Gonaus zu treten. Aber in fremden Fußstapfen kann man auch keinen eigenen Weg finden. Ich nehme das Amt mit großer Freude an, vor allem auch deshalb, weil die Übergabe so gut vorbereitet war. Ich schätze die Einigkeit und Herzlichkeit der anderen Bürgermeister sehr."
Wittmann betont im Gespräch mit den BEZIRKSBLÄTTERN vor allem die gute Zusammenarbeit, die sich über die Gemeindegrenzen durch diesen Verein entwickelte. "Bei uns gibt es keine Eifersucht", so der Obmann.
Vor allem die Zusammenarbeit bei der Errichtung eines Pflegeheims hebt er hervor. "Es war nicht wichtig, wo das Heim hinkommt, sondern dass wir überhaupt eines im Pielachtal bekommen."
Herausforderungen für die Zukunft sieht Wittmann in der Organisation des anstehenden Dirndlkirtags: "Die Vorbereitungen sind umfangreich, laufen aber gut."
Kulturelles vernetzen
Ein Punkt, dem sich der neue Obmann schnell annehmen will, betrifft die Abstimmung des kulturellen Angebots der einzelnen Gemeinden. "Dieses Thema müssen wir noch intensivieren, denn die Veranstaltungen müssen besser aufeinander abgestimmt werden." Der ehemalige Obmann ist jedenfalls zuversichtlich, was die Bemühungen und Arbeit Wittmanns angehen: "Ich bin zuversichtlich, dass die acht Pielachtaler Gemeinden weiterhin gut zusammenarbeiten und dass sich Wittmann neuen, anderen Aufgaben widmet."
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