Sonnenbaden im Pielachtal

PIELACHTAL (th). 2017 hatten wir im Bezirk rund 1991 Sonnenstunden (Quelle: Dieter Mayer/UBIMET). Diese Sonnentage konnten die Pielachtaler in insgesamt fünf Freibädern und Naturbädern auskosten. "Die Frequenz war voriges Jahr aufgrund der guten Wetterlage sehr gut", erzählt Michael Eisner, Zuständiger für das Pielachtalbad Rabenstein. Das einzigartige in Rabenstein ist, dass man hier direkt vom Becken in die Pielach wechseln kann. Das Freibad lockt zahlreiche Gäste mit diversen Angeboten an: So kann man beispielsweise von Juni bis August gratis am Aqua-Zumba, welches von der Gesunden Gemeinde übernommen wird, teilnehmen, beim Beach- und Badvolleyball mit trainieren und im Juli und August hat man die Möglichkeit, bis 20 Uhr in den großen und kleinen Becken zu schwimmen, sporteln und sich zu sonnen. "Wie es sich heuer entwickeln wird, wissen wir noch nicht. Aber wir sind ein Bad mit vielen Stammgästen, Eltern mit Kindern und NiederösterreichCard-Besitzern. Heuer findet am 29. Juli unser Beachvolleyball-Open statt, das ist immer sehr gut besucht", ergänzt Eisner. "Für uns war 2017 auch eine sehr gute Saison, wir hatten sehr viele Badetage", erzählt Markus Gonaus, Bademeister im Kirchberger Erlebnisbad. Auch dieses Freibad bietet seinen Gästen eine Menge. Heuer wird es, neben den Springtürmen, den Schwimmer- und Nichtschwimmerbereichen, zwei neue Attraktionen geben: einen Wuzeltisch und einen Outdoor-Tischtennistisch.

Tipps vom Profi

Dr. Albert Bacher ist Hautarzt in St. Georgen am Steinfelde. "Es gibt verschiedene Hauttypen. Ist man beispielsweise Hauttyp 2, hat man eine sogenannte Eigenschutzzeit von 10-12 Minuten pro Tag, in denen man ungeschützt in die Sonne dürfte." Auch der Lichtschutzfaktor bei Sonnencremen und -ölen spielt eine wichtige Rolle. So sollten Kinder unbedingt schon 20 Minuten, bevor sie der Sonne ausgesetzt sind, eingeschmiert werden.
Hat man eher eine trockene Haut, sollte man eher zu Sonnencremen als -gel greifen. Ein Sonnenbrand ist ein Schutzmechanismus der Haut und sagt uns, dass wir aus der Sonne gehen sollten, bevor ein grober Schaden entsteht. "Solarium ist schädlich, denn durch die UV-Filter des Geräts wird der Schutzfaktor der Haut eliminiert und man merkt nicht, dass man bereits zu viel UV-Strahlung bekommen hat. Und der Vitamin D-Tagesbedarf wird schon abgedeckt, wenn man pro Tag mit 10x10 cm freiem Körperteil zehn Minuten in der Sonne ist", ergänzt Albert Bacher.