Kirchberg
Sonnenkraftwerk Kirchberg“ entsteht am Bauhof
Die Marktgemeinde Kirchberg plant auf den Dächern des Bauhofs PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 152 kWp zu errichten. Damit könnten theoretisch über 50 durchschnittliche Haushalte versorgt werden. Die Errichtung übernimmt die heimische Fa. Elektro König GmbH.
KIRCHBERG. Das Besondere an diesem Kooperationsprojekt zwischen der Gemeinde und der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ ist die Aktivierung der BürgerInnen, die sich an der PV-Anlage beteiligen können und damit selbst einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung der Klimaziele 2030 leisten. Das PV-Bürgerbeteiligungsprojekt spart jährlich 70.000 Kilogramm CO2.
Bürgermeister Franz Singer ist vom Projekterfolg überzeugt und berichtet: „Klimaschutz bewegt uns in Kirchberg seit jeher. Im Jahr 2013 waren wir eine der ersten in der Region mit der Bürgerbeteiligung am Gaisberg, der damals größten PV Anlage Niederösterreichs. Nun wollen wir unser „Kirchberger Sonnenkraftwerk“ weiter ausbauen, und wieder gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern eine PV-Anlage errichten.“
Garantierter „Sonnenbonus“ für BürgerInnen
Das „Sonnenkraftwerk Kirchberg“ soll allen Interessierten die Möglichkeit bieten in den Klimaschutz zu investieren und garantiert davon zu profitieren. GGR Christian Gansch erklärt: „BürgerInnen der Marktgemeinde können sich somit an der Errichtung der PV Module beteiligen und sich bis zu 10 Paneele sichern. Für die Vermietung Ihrer Paneele an die Marktgemeinde Kirchberg erhalten Sie jährlich über 10 Jahre eine fixe Leasingrate samt Zins. Aus zB 3 Paneelen zu einem Kaufpreis von € 960,00 werden so € 1.068,60 Rückzahlung.“
e5-Gemeinde Kirchberg an der Pielach als Vorreiter
Aktuell sind in ganz Kirchberg an der Pielach bereits 133 PV Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.300 kWp installiert. Davon sind 7 Anlagen auf den gemeindeeigenen Gebäuden angebracht.
„Gemeinsam mit dem Kirchberger Wasserkraftwerk sind die gemeindeeigenen Anlagen bilanziell in der Lage den gesamten Stromverbrauch der Gemeindegebäude, Anlagen und der kommunalen e-Fahrzeuge zu 100% mit umweltfreundlichem Strom zu decken. Gleichzeitig reduziert die Gemeinde ihre Stromkosten und sichert sich damit mehr Energieunabhängigkeit für die Gemeinde.“ berichtet e5-Betreuer Christian Preinknoll.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.