Pielachtal

Wir dürfen wieder shoppen gehen

Und Zeit wird es, denn der Bedarf ist da. Die Pielachtaler kamen schon in die ein oder andere Notsituation.

PIELACHTAL (ms/th). "Hilfe Mami, ich wachse, mein Pyjama ist zu kurz", schreit Raffi aus dem Wohnzimmer, während Tina Pawlitschko in der Küche an der kaputten Kaffeemaschine verzweifelt. "Panik steigt in mir hoch, wenn mein Mann zum Frühstück seinen Kaffee nicht bekommt. Da kann ich für nichts garantieren – ob ich ihn den ganzen Tag ohne Koffein aushalte, oder er mich", so die verzweifelte Ehefrau lachend. Noch haben die Leute ihren Humor zum Glück nicht verloren. Aber gut ist es, dass man notwendige Dinge jetzt wieder aus dem Laden ums Eck’ spontan besorgen kann.

Zurück in die Normalität

Wissen wir überhaupt noch, wie einkaufen geht? Halten wir viele Menschen um uns noch aus? Nach so langer Isolation, ist es ein großer Schritt zurück in ein normales Leben wie wir es von früher kennen.

Onlinehandel vs. Regional

Tina Pawlitschko erklärt: "Wir haben uns bewusst gegen den Onlinehandel entschieden, da es mir wichtig ist, die regionalen Geschäfte zu unterstützen." Viele denken da sehr ähnlich und haben sich nur die notwendigsten Dinge aus dem Netz bestellt. Natürlich wird jetzt mal ordentlich in den Läden geshoppt und alles wieder nachgekauft. Die Kinder sind aus ihrer Kleidung gewachsen. Manche haben etwas zugenommen und das eine oder andere Hemd spannt schon.

Schuhwerk ist wichtig

Auch der St. Pöltner Thomas Bilik freut sich aufs Shoppen: "Ich brauche neue Schuhe. Zwei Paar wurden von meinen Welpen zerfetzt." Und Lisa-Maria Schmid braucht ebenfalls Schuhe. Und zwar für ihre Kinder. " "Meine Kinder brauchen neue Schuhe, da die Sommerschuhe vom letzten Jahr natürlich zu klein geworden sind", erzählt die St. Pöltnerin. Julia Thalhammer freut sich, wenn sie ihr Geburtstagsgeschenk einlösen darf. "Ich werde mein Geburtstagsshopping nachholen", so die St. Pöltnerin. Außerdem möchte sie das Halbjahres-Geschenk für ihren Schatz besorgen.