Storch-Alarm in Haindorf: Mehr als 15 Störche auf Kirchendach

- Foto: Fendt
- hochgeladen von Sarah Loiskandl
HAINDORF. Haindorf ist ein Storchen-Mekka: In den letzten Jahren haben zwei Störche immer wieder die Pielachtal-Gemeinde besucht. Bereits seit 2011 befindet sich das Storchennest mitten in der Gemeinde an der Kreuzung auf einem Wohnhaus, wo früher ein Nahversorger war. "Ende März, Anfang April - heuer war es der 23. März um 16 Uhr - kommt zuerst der männliche Storch. Das Weibchen folgte am 26.", berichtet die Haindorferin Theresa Fendt, "Auffällig ist, dass die Tiere immer am Wochenende an- und auch wieder abreisen."
Zwei Babystörche
Die Brutzeit der Störche ist von März bis Juni und beträgt circa sechzig Tage. "Heuer wurden wieder zwei Babystörche geboren.", so Fendt, "Die Ortsbevölkerung sieht den Kleinen gerne bei ihren ersten Flugversuchen zu."
Mitte August geht es nach Afrika
Mitte August macht sich der Storch wieder auf die Heimreise nach Afrika. 10.000 Kilometer legt er innerhalb von eineinhalb Monaten zurück. "Auch heuer begannen die beiden Störche wieder Mitte August, über Haindorf zu kreisen.", erzählt Fendt, "Da wissen wir immer gleich, dass die Verabschiedung für dieses Jahr ansteht."
Storchen-Versammlung auf Kirchendach
Heuer ereignete sich jedoch etwas Ungewöhnliches: "Die beiden Störche waren bereits abgereist, als man Tage später fünf bis zehn Störche auf der Kirche in Markersdorf und auf dem Dach des alten Lagerhausturmes entdeckte." Zwei Wochen später gab es das selbe Bild auf Kirchen- und Pfarrhofdach in Haindorf zu bestaunen. "Wir zählten rund fünfzehn Störche!", zeigt sich Fendt begeistert, "Wir haben später nachgeforscht: Zuerst treffen sich die Jungstörche und zwei Wochen darauf treffen sich die Altstörche. Danach fliegen sie heimwärts."
Haindorfer freuen sich über tierischen Besuch
„Für uns Haindorfer sind die lieben, tierischen Bewohner schon ganz selbstverständlich.“
, meinen Nachbarn im Ort, Familie Reisinger und Familie Fendt,
„Vielerorts gilt der Weißstorch oder Klapperstorch als Glücksbringer – das gilt auch für uns Haindorfer, erzählen wir immer wieder gern.“


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