Favoritensieg bei den Infinite Trails im Gasteinertal
Die Topfavoriten setzten sich bei den adidas Infinite Trails World Championships 2019 in Gastein durch, das Heimteam landete auf Platz 13.
GASTEIN (aho). Nach 13:04:27 Stunden hatten der Russe Dmitry Mityaev, der Spanier Luis Alberto Hernando und der Amerikaner Timothy Olson den als Teamwertung ausgetragenen Weltmeisterschaftswettkampf "adidas Infinite Trails" gewonnen. Auf Rang zwei folgte die deutsche Top-Mannschaft mit Anton Palzer (Ramsau), Benjamin Bublak (Kufstein) und Janosch Kowalczyk (Leonberg). Bronze ging an das Team aus Spanien.
Drei anspruchsvolle Staffelrunden
Zurückgelegt hatten alle Teams drei Staffelrunden von 25 Kilometern mit 1.900 Höhenmetern, 60 Kilometern mit 3.600 Höhenmetern und 40 Kilometern mit 2.100 Höhenmetern sowie eine Triumphrunde im Start- und Zielort Bad Hofgastein. Gestartet worden war im Jagdstartmodus gemäß der Zeitabstände aus dem Prolog vom Donnerstag.
"Müssen Muskelkater loswerden"
Äußerst zufrieden war das deutsche Trio, denn die Dominanz der Sieger war keine Überraschung. Mit strahlenden Gesichtern empfingen Anton Palzer und „Benny“ Bublak ihren dritten Mann zur gemeinsamen Runde durch Bad Hofgastein, die in einem dreifachen Urschrei nach dem Zieldurchlauf mündete. „Wir sind total glücklich über den zweiten Platz“, so Bublak. „Tony Palzer hat abgeräumt, bei mir lief es auch ganz gut und Janosch war top. Jetzt müssen wir nur noch unseren Muskelkater wieder loswerden.“
Die lokalen Helden
Das Gasteiner Hobbyteam belegte sensationell den 13. Rang. Matthias Naglmayer startete erstmals bei einer großen Laufveranstaltung. Er konnte aufgrund seiner Gasteiner Herkunft das Publikum während dem Lauf komplett für sich begeistern. Der lauferprobte Alexander Rieser (Dorfgastein) absolvierte heuer bereits den Schwarzach Trail und konnte bei den Infinite Trails als Einzelläufer den 14. Platz für sich verbuchen. Für Johann Stuhler (Bad Hofgastein) war ein Format wie dieses ebenfalls der erste Lauf seiner Karriere. Die drei Sportler schätzen ihre Heimat, waren dankbar für dieses Format im eigenen Tal und überwältigt von der Leistung aller Helfer.
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