Tipps für den Sommer
Tropennächten und Hitzerekorde den Kampf ansagen

- Christine Migl, Nicole Celikbas und Natascha Papousek geben Aufschluss über die Vorsorge bei Hitze aus medizinischer Sicht.
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Tropennächte, also Nächte, in denen die Temperatur zwischen 18 Uhr und sechs Uhr nicht unter 20 Grad Celsius fällt, begleiten uns immer häufiger. Auch die Hitzewarnungen der letzten Tage sind Teil der Sommerferien geworfen. Wir haben uns informiert und für dich die besten Tipps bei den hohen Temperaturen gesammelt.
PURKERSDORF. "Das ausreichende Trinken ist die größte Herausforderung in den Sommermonaten", so Apothekerin Nicole Celikbas. Isotone Getränke können ebenfalls zum Ausgleich helfen und Kreislaufprobleme den Kampf ansagen. Auch der erholsame Schlaf steht bei vielen im Sommer nicht auf dem Tagesplan.
"Die Beine werden schwerer, der Lympffluss wird eingeschränkt und das körpereigene Hormon Melatonin kann manchmal nur unzureichend gebildet werden",
so Apothekerin Natascha Papousek. Hier können etwa Sprays, Tabletten, Passionsblumen- und Melissentee Abhilfe schaffen, da sie sich beruhigend auf den Körper auswirken.

- Das ausreichende Trinken macht den meisten im Sommer zu schaffen.
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Den Schlafraum vorbereiten
"Tipps für einen guten Schlaf an extremen Hitzetagen ist leichter gesagt als getan, da wir in unseren Breiten mit dieser Hitze nicht so gut zurechtkommen. Helfen kann beispielsweise, die Wohnräume so gut wie möglich zu kühlen. Auch eine Klimaanlage für's Bett" – man kann über den Tag eine Flasche ins Kühl- oder Gefrierfach geben und diese in der Nacht zu den Füßen legen ist eine tolle Alternative", so Neurologe Christian Neuhauser. Ebenso könne ein nasses Handtuch, welches man im Raum aufhängt, helfen. Eine kalte Dusche in der Früh wirkt ebenso belebend und kann den Start in den Tag erleichtern.

- Eine gekühlte Flasche kann in der Nacht Wunder wirken.
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Gelsenstiche und Co.
Die Gelsen, man kennt sie, begleiten uns tagtäglich. Um diese von uns fernzuhalten, gibt es beispielsweise Armbänder oder auch Sprays.
"Grundsätzlich mögen Insekten ätherische Öle nicht. Citronella-Öl ist besonders hilfreich. Für Insektenstiche empfehle ich Teebaumöl",
verweist die Apothekerin Christine Migl. Sollten Stiche hart werden und nach zwei bis drei Tagen keine Besserung zeigen wird geraten einen Arzt aufzusuchen.

- Im Naturpark Purkersdorf gibt es einiges zu beachten.
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Auch im Naturpark Purkersdorf ist einiges zu beachten: "Wir raten unseren Naturpark-Gästen sich vor ihrer geplanten Wanderung die Wegstrecke genau zu überlegen, ein passendes Schuhwerk, Sonnenschutz und ausreichend Getränke und Stärkung mitzunehmen, da wir im Naturpark nur beim Naturparkzentrum entsprechend die Möglichkeit zum Auffüllen der Trinkflaschen haben beziehungsweise man erst dort bei unserem Naturpark-Partner, dem Wienerwaldgasthaus Klugmayer, einkehren kann. Die Wegstrecke sollte je nach Kondition, körperlicher Fitness und dem tagesaktuellen Wetter ausgewählt werden, da wir im Naturpark doch auch steilere Wege und Anstiege im Wienerwald haben", informiert Geschäftsführerin Gabriela Orosel.

- Gabriela Orosel gibt Tipps für einen sonnigen Besuch im Naturpark Purkersdorf.
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Vor der Sonne schützen
Sonnencreme schützt nicht nur vor der Sonne, sondern verzögert ebenso die Hautalterung. Schön gleichmäßig und regelmäßig soll diese aufgetragen werden. Am besten sogar tagtäglich:
"An Tagen, an denen man nicht so viel draußen ist, können Produkte, wie etwa getönte Cremen mit Sonnenschutzfaktor ebenso verwendet werden",
meint Nicole Celikbas. Hier gäbe es individuelle Lösungen für jedermann. Dennoch sei es wichtig, zuerst den Schutz und dann die Pflege aufzutragen. Im ersten Lebensjahr sollen Kinder nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
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