7. Rallye storico Campagnolo (I)
- hochgeladen von Günther Kremel
"Aufgegeben wird nur ein Brief". So könnte man die bereits dritte Teilnahme des Rallye-Teams Günther Kremel/Karl Hochmayer aus Mauerbach bei der 7. Rally Storico Campagnolo im Raum Vicenza (I) betiteln. Als einziges Nicht-Italienisches Team starteten die beiden Freitag Nacht in die erste und einzige Sonderprüfung der ersten Etappe. Doch schon wenige Meter nach dem Start bremsten Zündprobleme den Ford Escort MK1 1300GT auf seiner Zeitenjagd. Ohne Servicezeit nach dieser Prüfung mußte das Team den "Hundeknochen" gleich im Anschluß im Parc Ferme abstellen. Danach stellte sich die Frage "weiterfahren oder aufgeben". Ohne Servicecrew und -zeit war an eine Fehlersuche, geschweige denn -behebung am nächsten Tag, nicht zu denken. Das Team entschied sich, trotz des Mankos, aber weiter gegen das mehr als 120 Autos umfassende Starterfeld anzutreten. So kämpfte man sich am nächsten Tag über weitere 10 Sonderprüfungen. Bei wechselhaften Bedingungen schlug man sich gegen die leistungsmäßig weit überlegene Konkurrenz (Porsche 911, Lancia Stratos, etc.) verhältnismäßig gut und wurde dabei via SMS aus Wien über den Verlauf auf Stand gehalten. Doch die volle Leistung konnte bis zum Ziel nicht abgerufen werden, im Gegenteil, gesellten sich in Verlauf der zweiten Etappe auch noch Bremsprobleme hinzu. Doch die Weiterfahrt zahlte sich aus. Wie schon im Vorjahr konnte das Team Kremel/Hochmayer den Sieg in ihrer Klasse auch heuer wieder nach Österreich holen.
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