Weihnachtsmärkte
Corona wird zum echten "Spielverderber"

Haben Sie sich auch auf den Reuttener Weihnachtsmarkt gefreut? Heuer ist das vergeblich, er wurde abgesagt. | Foto: Reichel
  • Haben Sie sich auch auf den Reuttener Weihnachtsmarkt gefreut? Heuer ist das vergeblich, er wurde abgesagt.
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Die Coronazahlen steigen und steigen. Gleichzeitig nimmt leider die Zahl an Absagen von Weihnachts- und Adventmärkten zu.

AUSSERFERN. Die Bezirksblätter wollten es genau wissen und fragten in den Gemeinden nach: Gibt es heuer bei Ihnen im Ort einen Weihnachts- bzw. Adventmarkt? Die Bilanz ist ernüchternd: "Nichts geplant!" "Heuer nicht." "Wir haben noch keine Meldungen bekommen." "Leider abgesagt." So und ähnlich lauteten die Antworten, die wir mehrheitlich bekamen.

Heuer soll es wohl nicht sein

Zugegeben: Nicht jede der 37 Außerferner Gemeinden hat jedes Jahr einen weihnachtlichen Markt oder etwas Vergleichbares. Aber in vielen Dörfern hat es Tradition, dass man sich zumindest an einem Glühweinstand trifft, oder nach der Kirche noch kurz am kleinen Adventmarkt den Kranz für die bevorstehende Weihnachtszeit kauft. Vieles davon gibt es heuer nicht. Es ist das zweite Jahr in Folge, dass Corona hier zum echten Spielverderber wird.

Größter Markt im Bezirk abgesagt

Am Freitag landete die Absage des größen Außerferner Weihnachtsmarktes auf dem Schreibtisch unserer Redaktion - genauer gesagt im Mail-Eingangsordner: die Marktgemeinde Reutte informierte über die Absage. "Nach langer, reiflicher Überlegung haben wir uns schweren Herzens entschieden, den Außerferner Weihnachtsmarkt 2021 aufgrund des aktuell sehr dynamischen Corona-Infektionsgeschehens abzusagen. Es fällt uns wirklich schwer und wir bitten um Ihr Verständnis", heißt es im Schreiben aus dem Marktgemeindeamt.
Auch Breitenwang, Heiterwang und Vils, die sonst sehr schöne Märkte zu bieten haben, reihen sich in die Liste der Absagen ein. Etliche andere Gemeinden, bzw. Veranstalter haben sicherheitshalber von vorne herein auf die Ausrichtung von Märkten verzichtet.

Nikloumzug findet auch nicht statt

Zu den besonders "prominenten" Absagen im Zusammenhang mit vorweihnachtlichen Veranstaltungen gehört auch der Nikoloumzug in Lechaschau. Der lockt normalerweise tausende Besucher aus dem ganzen Bezirk an. "Normalerweise", wie gesagt, heuer zogen die Veranstalter vorsorglich die "Notbremse" und sagten die Veranstaltung frühzeitig ab: "Durch die weiterhin angespannte und nicht planbare Situation, sieht sich die Nikolo-Gruppe Lechaschau nicht im Stande, den traditionellen Nikoloeinzug am 05.12.2021 durchzuführen", heißt es in einer Mitteilung, und weiter: "Wir freuen uns schon auf den 55. Nikolo Einzug am 5. Dezember 2022 und hoffen, dass wieder viele Engel, Zwerge, Hirten und biblische Figuren den Nikolaus auf seinem Weg begleiten."

Der Blick ist nach vorne gerichtet

Und so wie die Lechaschauer Nikolo-Gruppe geht es wohl vielen Organisatoren: Sie blicken jetzt hoffnungsvoll auf 2022. Dann soll wieder vorweihnachtliche Stimmung bei Weihnachts- und Adventmärkten, beim Nikoloumzug und bei den Glühweinständen aufkommen.
Bis dahin heißt es warten. Schade, aber es derzeit geht halt nicht anders.

Finden überhaupt Weihnachtsmärkte statt?

Ja, ein paar gibt es sehr wohl. Die Bezirksblätter werden zeitgerecht die Termine veröffentlichen. Unsere Bitte an all jene Vereine und Gemeinden, von denen wir bislang noch keine Informationen bekommen haben: Schicken Sie Ihre Daten bitte zeitnah an redaktion.reutte@regionalmedien.at

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

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