Herbstmarkt
Der Bezirk wurde am Tag der deutschen Einheit gestürmt

Im Reuttener Zentrum war während des Herbstmarktes einiges los. | Foto: Reichel
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REUTTE (rei). "Des kannsch bleiba lossa!" Wer am Donnerstag durch das Außerfern wollte, brauchte Geduld. Viele traten nicht unbedingt notwendige Fahrten erst gar nicht an, bzw. wurden mit Worten, wie den einleitenden, davor gewarnt, überhaupt loszufahren.

Man ist im Außerfern ja viel Verkehr gewohnt, dass es sich unter der Woche in diesem Ausmaß staut, ist dann doch ungewöhnlich, zumal diesmal nicht der Durchzugsverkehr das Hauptprolem war, sondern der Zielverkehr in Richtung der touristischen und örtlichen Hotspots.

Reger Besucherstrom

Der Tag der deutschen Einheit bescherte auch heuer dem Bezirk einen regen Besucherstrom. Der hatte zum Beispiel Ehrenberg als Ziel. Hier waren, so eine Schätzung der Wirtschaftskammer, rund 3500 Besucher anzutreffen. Im Vorfeld wurde eine Idee geboren, wie man zumindest einen Teil davon ins Reuttener Ortszentrum bringt, ohne dass jeder mit dem eigenen Auto fährt: erstmals wurde ein Shuttle-Dienst eingerichtet. Nicht so ungewöhnlich, diesmal aber in umgekehrter Richtung: Die Ehrenberg-Besucher wurden kostenlos mit Bussen nach Reutte gefahren, und natürlich wieder zurück. Sonst fahren solche Shuttle-Dienste in umgekehrter Richtung.

50 Aussteller in Reutte

Im Reutener Untermarkt befand sich einer der Anziehungspunkte des Tages, der Herbstmarkt. Über 50 Stände waren von der Hauptkreuzung beim Hotel Hirschen bis hinunter zum Zeillerplatz aufgestellt. Vom Kleinkram bis hin zu kulinarischen Spezialitäten war vieles geboten. Viele einheimische Aussteller bzw. Markbetreiber nützten die Möglichkeit, Produkte zu präsentieren und zu verkaufen, es mischten sich aber auch "Standler" aus anderen Regionen unter die Schar der Aussteller. Abgerundet wurde der Markt durch verschiedene Musikeinlagen, hervorstechend dabei zweifelsfrei eine peruanische Musikgruppe.

Einiges los war auch sonst im Bezirk Reutte. Viele Gäste aus Deutschland kamen zum Wandern, oder für eine Radtour in die Region. Das Wetter spielte gut mit und so war allgemein viel los.

Schleichwege wurden gesperrt

Teilweise dann schon wieder  zu viel, jedenfalls was die Anreise anlangt. So mussten etwa in Pflach "Schlechwege" gesperrt werden, weil so mancher Autofahrer dem leider entstandenen Stau auf "schlaue Weise" ausweichen wollte. Sehr zum Missfallen der Anrainer.

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