Festspielhaus Füssen
Geschichte neu erzählt: Passion 20:20

In Füssen wurden kürzlich die Details zur "Passion 20:20" vorgestellt. Premiere ist im März 2020. | Foto: Reichel
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FÜSSEN (rei). Das Festspielhaus in Füssen bringt kommendes Jahr in der Osterzeit ein neues Stück auf die Bühne, die "Passion 20:20". Die Erwartungen sind groß.

Die Ostergeschichte völlig neu erzählen - diesen Anspruch haben sich die "Macher" des Stücks selbst auferlegt. Es wird ein Mix aus Historie, Musical, Show, Special Effects, Sound, Kunstgeschichte und Storrytelling, so beschreibt das künstlerische Team, das hinter dem Projekt steht, das Stück.

Ungewöhnlich, anders

Einen Vorgeschmack gab es kürzlich bei einer Pressekonferenz. Dieses fand in keinem Sitzungszimmer und auch in keinem Gasthaus statt: die riesige Bühne des Festspielhauses diente der Vorstellung des Werks, die geladenen Journalisten durften sich vom Zuschauerraum aus einen Eindruck verschaffen.
Ungewöhnlich, anders, interessant - man darf wirklich gespannt sein, was da ab dem 25 März 2020 auf die Bühen in Füssen kommt. Es ist die Ostergeschichte. Ein bekanntes Thema, möchte man meinen. "Du kennst die Geschichte? Aber kennst du sie wirklich?" Geschickt wird Werbung für das gemacht, das insgesamt 32 mal aufgeführt wird. Ob die "Passion 20:20" danach für immer verschwindet, oder seine Fortsetzung findet, ist offen. Es wird wohl vom Erfolg abhängen.
Der sollte groß sein: Viele Menschen passen hinein in den Zuschauerraum des Festpielhauses. Und viele Besucher wird es wohl auch brauchen, sind die Kosten doch mit stolzen 500.000 Euro veranschlagt.

Jesus ist nicht dabei

Wer nun an ein riesiges Schauspieler- bzw. Musicaldarsteller-Ensemble denkt, wird in seiner Annahme nicht bestätigt. Gerade einmal fünf Darsteller und fünf Tänzer wirken mit. Petrus, ein hoher Priester, Judas, Pilatus, Magdalena. Und Jesus? Nein, der kommt nicht vor. "Alles dreht sich um ihn, aber er ist nicht dabei", erklärte Creativ Director und Regisseur Manfred Schweigkofler.
Aber das werde reichen, um die "Geschichte aller Geschichten" im Zusammenspiel mit Musik, Lasern, Licht und starken Bildelemente zum Erlebnis zu machen. "Die Besucher schwimmen im Sound", schwärmte Regisseur Schweigkofler.
Er und seine Mitstreiter wollen die Passion auf neue Weise präsentieren. Gar nicht einfach. Die Erwartungen sind hoch. "Wir erzählen über ein Ereignis, das innerhalb von vier Tagen die Welt verändert hat. Unsere Zeitrechnung richtet sich heute nach diesen Tagen vor über 2000 Jahren."

Termine

Die Premiere findet am 25. März 2020 statt. Gespielt wird bis 5. April 2020. Karten gibt es im Festspielhaus Füssen.
Informationen zum Stück unter www.passion2020.org

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