Gipskarst macht Probleme

Das Gemeindegebiet von Breitenwang ist fast zur Gänze in der roten Zone. | Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Elisabeth Rosen

REUTTE/BREITENWANG (lr). Viele Grundbesitzer haben sie schon mit flauem Gefühl erwartet - zu recht. Die Gipsgebietskarte des Landes Tirol, die die gefährdeten Gebiete ausweist, macht die Problematik deutlich. Fast das gesamte Gemeindegebiet von Breitenwang und große Teile der Marktgemeinde Reutte liegen in der roten oder gelben Zone.

Für die Grundbesitzer bedeutet das eine massive Entwertung der Grundstücke. Zukünftig muss, gerade in der roten Zone, vor jedem Bau mit teuren Maßnahmen, wie Kernbohrungen gerechnet werden. Auflage ist bis 5m in den Fels. Das kann bei einer Gipshöhe von 40 m sehr teuer werden. In der gelben Zone sind die Auflagen etwas abgeschwächt, jedoch muss auch hier einiges getan werden.

Auch auf die Gemeinden kommen zusätzliche Kosten zu, da das Regenwasser in den gefährdeten Gebieten abgeleitet werden muss. Daher wird in den nächsten Jahren ein Kanal gebaut.

Die Karte mit den genauen Angaben wird in der nächsten Gemeindezaitung und auf der Internetseite der Marktgemeinde Reutte veröffentlicht.

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