Mehrzweckbau in Bach liegt im Zeitplan

BACH (rei). Der Neubau des Mehrzweckgebäudes in Bach prägt seit Wochen das Ortsbild der Lechtalgemeinde. Bürgermeister Egon Brandhofer ist zufrieden. Zwar habe es kleinere Verzögerungen beim Baufortschritt gegeben, "die Baufirmen haben diese aber fast aufgeholt. Wir liegen weitgehend im Zeitplan!"
7,1 Millionen Euro investiert Bach in den Neubau. Ein wahres Mammutprojekt, beträgt das jährliche Budget der Gemeinde vergleichseise bescheidene 1,6 Millionen Euro. "Aber alles ist gut ausfinanziert. Das passt", ist der Gemeindechef überzeugt.
Er ortet nun auch eine breite Zustimmung zum Projekt. Vor Baubeginn gab es durchaus kontroversielle Meinungen, mit wenigen Ausnahmen werde das Großprojekt nun aber gut angenommen.

Inzwischen erkennt man auch die Dimensionen des Objektes. Für den Neubau musste das alte Gemeindeamt abgerissen werden. Das direkt angrenzende Gebäude, in dem derzeit noch die Volksschule untergebracht ist, wird im Zuge des Gesamtprojektes am Ende ebenfalls saniert.
Der Neubau bietet künftig den Vereinen und der Volksschule viel Platz und völlig neue Möglichkeiten. So gibt es eine befahrbaren Keller, der sogar von Traktoren benützt werden kann. Viel Stauraum für die Gemeinde ist hier zu finden. Im Untergeschoß gibt es ferner den Technikraum und eine WC-Anlage, die auch behindertengerecht ausgelegt wurde. Außerdem finden sich hier Schminkräume für den Theaterverein und Platz für die Landjugend.
Im Erdgeschoß dominiert künftig der neue Gemeindesaal. Es gibt auch eine Turnhalle für die Kinder im Ort, außerdem ein Foyer, das auf vielfältige Weise genützt werden kann. Eine Küche dient der Bewirtung.
Im Erdgeschoß findet man außerdem alle erfroderlichen Räumlichkeiten für die Musikkapelle. Die Musiker der Gemeinde dürfen sich bald über ein neues Preobelokal freuen, es wird einen Aufenthaltsraum und ein Archiv geben. Außerdem einen Musikpavilion.

Das Obergeschoß gehört nach der Fertigstellung in erster Linie der Volksschule. Zwei Klassenräume, ein getrennter Gruppenraum und eine freie Lernlandschaft wird es geben. Eine kleine Küche wird künftig bei der Mittagsbetreuung der Kinder wertvolle Dienste leisten. Garderobe, Konferenzzimmer und eine Teeküche runden das Raumangebot ab. Ebenfalls im ersten Stock gibt es einen Werkraum, der von der Volksschule, aber auch von anderen Vereinen genützt werden kann.
Von einer offenen Terrasse führt eine Treppe hinunter ins Erdgeschoß. Sie dient als zusätzlicher Zugang in den ersten Stock, ebenso aber auch als Fluchttreppe.

Zum Neubauprojekt gehört auch die Adaptierung und Sanierung des danebenliegenden Gebäudes. Hier wird künftig die Gemeinde einziehen. Die ist vorübergehend im Gebäude der Raiffeisenbank untergebracht und bietet ihre Dienste in der früheren Postfiliale an.
Die Gemeinde wird sich nach dem Umbau in einem freundlichen und sehr zeitgemäßen Bild darstellen.
Im Altbestand wird auch der Kindergarten weiterhin untergebracht sein, dann aber mit deutliche mehr Platz als bisher.

"Noch sind wir aber weit vom Bezug entfernt. Geplant ist, dass wir im September 2018 alles in Betrieb nehmen können", erzählt Bürgermeister Egon Brandhofer. Er ist guter Dinge, dass dieser Termin auch gehalten werden kann. "Es schaut jedenfalls ganz danach aus!"