Neue Leiterin für Schutzgebiete

Beide sehen neuen Aufgaben entgegen: Caroline Winklmair (li) und Christina Moser.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

TANNHEIM (rei). Sechs Jahre kümmerte sich Christina Moser aus Breitenwang um den Vilsalpsee in Tannheim, die Wasenmösern in Heiterwang und um das Schutzgebiet Ehrwalder Becken. Außerdem war sie für den Landschaftspflegeverein Tannheim zuständig. Nun sieht sie einer neuen, spannenden und sehr verantwortungsvollen Aufgabe entgegen - Christina Moser wird Mutter. Vergangenen Freitag hatte sie ihren letzten Arbeitstag, jetzt ist sie im Mutterschutz.
Ihre Nachfolgerin kommt aus Vorderhornbach: Die 27-jährige Caroline Winklmair hat die Aufgaben der Schutzgebietsbetreuung übernommen. Für sie ist es die erste Anstellung. Nach Beendigung ihres Biologiestudiums war sie aber bereits für Natopia aktiv und half auch im Naturpark Tiroler Lech immer wieder mit.
Zehn Bewerber gab es für die Stelle, am Ende fiel die Entscheidung zugunsten von Winklmair aus. Seit 13. August arbeitet sie Seite an Seite mit Moser und wurde von dieser in ihre neue Aufgabe eingeführt.
Und die ist sehr vielseitig, wie Moser erzählt: „Beim Vilsalpsee geht es in erster Linie um die Öffentlichkeitsarbeit. In den Wasenmösern und im Ehrwalder Becken steht die fachliche Beratung im Fordergrund, speziell was die Erhaltung dieser sensiblen Gebiete betrifft, aber auch den Artenschutz.“
Moser war für ihre Nachfolgerin sicherlich eine Wegbereiterin. Sie war die erste, die überhaupt als Schutzgebietsbetreuerin tätig war. Die Aufgabe war nicht immer ganz einfach, wie sie sich heute zurückerinnert: „Anfangs wurde ich zum Teil angefeindet. Mit der Zeit haben die Menschen aber gesehen, dass wir im Prinzip ja das Gleiche wollen, wie Anrainer, Grundeigentümer und andere Interessenten. Aber es hat schon einen langen Atem gebraucht. Heute ist das Verständnis für unsere Arbeit da“, zieht Moser ein positive Bilanz. Als „Highlight“ der vergangene sechs Jahre sieht sie die Inbetriebnahme der neuen Büros im Felixé Minas-Haus. Hier hat die Schutzgebietsbetreuung eine echte Heimat gefunden.
Ihre Nachfolgerin will am Erarbeiteten weitermachen und neue Akzente setzen. Winklmair: „Dieser Beruf macht es möglich, dass man durchaus eigene Vorstellungen mit einbringen kann. Das finde ich so spannend an dieser Aufgabe.“

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