SPÖ-Bezirkskonferenz
Zaggl als Bezirksvorsitzender der SPÖ bestätigt

Die Teilnehmerzahl an der Bezirskonferenz der SPÖ war überschaubar. | Foto: Reichel
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BREITENWANG (rei). Neuwahlen standen auf der Tagesordnung der ordentlichen Bezirkskonferenz der SPÖ im Bezirk Reutte.

Die Teilnehmerzahl an der Bezirskonferenz der SPÖ war überschaubar. Zugelassen sind allerdings auch nur Delegierte, die aus den einzelnen Sprengeln kommen. Die Mitglieder des Bezirksvorstandes sind laut Statut automatisch "ordentlich delegiert", alle anderen "kassierten Parteimitglieder" können dabei sein, müssen sich aber zeitgerecht anmelden. Ein "Griss" gab es nicht: Rund 20 Personen, inklusive der geladenen Ehrengäste, waren gekommen.

Mit 84,6 Prozent wiedergewählt

Auf der Tagesordnung standen neben Berichten auch Neuwahlen. Der Bericht von Bezirksparteiobmann Stefan Zaggl war im Wesentlichen eine Auflistung besuchter Veranstaltungen, parteiintern, ebenso aber von diversen Festen. Wenig erfreulich war der Rückblick auf diverse "geschlagene" Wahlen seit der letzten ordentlichen Bezirkskonferenz - große Erfolge gab es nicht. Das betraf aber nicht nur die Außerfner SPÖ sondern die Sozialdemokratie in Österreich im Allgemeinen.

Wichtiger Punkt der Tagesordnung waren Neuwahlen. Nur ein Wahlvorschlag lag vor. Stefan Zaggl stellte sich erneut der Wahl. Er wurde mit 84,6 Prozent der Stimmen in seiner Funktion bestätigt, alle anderen Anwesenden erhielten mindstens 92,3 Prozent der gültigen Stimmen. Bei 13 Stimmberechtigten bedeutet das, dass Zaggl elf Stimmen erhielt, alle anderen Vorstandmitglieder zumindest zwölf.

Finanziell wird es "enger"

Nicht mehr alle bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich der Wiederwahl. Unter den nun ausgeschiedenen Mitgliedern befindet sich auch der bisherige Kassier Andreas Schepez. Er legte zum Abschluss seiner Tätigkeit den Kassabericht der vergangenen vier Jahre vor und schloss seinen Vortrag mit einem beachtenswerten Ratschlag: "Ich empfehle eine Änderung der finanziellen Gebahrung!"

Andreas Schepez riet, die finanzielle Gebahrung der Partei zu überdenken. | Foto: Reichel
  • Andreas Schepez riet, die finanzielle Gebahrung der Partei zu überdenken.
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Die Partei stehe heute finanziell längst nicht mehr so gut da, wie noch vor einigen Jahren. Gründe dafür gebe es viele. Unter anderem die hohen Aufwendungen für das Parteibüro. Dieses habe 24.000 Euro gekostet, reine Miete, wohlgemerkt. Die Betriebskosten sind da nicht inkludiert. Leistbar sei das Büro nur durch einen Zuschuss der Landespartei gewesen und durch freiwillige Zuwendungen von Bezirksparteiobmann Stefan Zaggl, der bereit war, aus eigener Tasche 12.000 Euro für das Büro beizusteuern. Fragen zum Kassabericht gab es keine.

Im Tagesordnungspunkt Ehrungen konnte Marianne Gschnitzer für ihre inzwischen 25 Jahre dauernde Zugehörigkeit zur SPÖ ein kleines Dankeschön entgegennehmen.

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