Hybrid-Roller sorgt für viel Anerkennung

Die Elektro-Roller von Helmut Hein finden immer mehr Anhänger. Für die Idee gabs einen Preis.

REUTTE (rei). Die junge Wirtschaft verlieh kürzlich die Jungunternehmerpreise (wir berichteten). Im Bezirk Reutte wurden Wolfgang Lausecker (1. Preis) und Helmut Hein (3. Preis) ausgezeichnet. Das Geschäftsmodell von Wolfgang Lausecker haben wir bereits vorgestellt.

150 Einreichungen

Zwar keinen ersten, dafür aber einen beachtlichen dritten Preis konnte Helmut Hein aus Reutte mit seinen Elektro-Rollern erzielen. Immerhin 150 Einreichungen gab es in seinem Bereich, „der dritte Preis macht mich daher schon stolz“, sagt der Reuttener.
Dabei wäre eventuell noch mehr möglich gewesen, doch die Jury bemängelte, dass die Roller von Helmut Hein nicht zerlegbar sind. „Daran werden wir sicher arbeiten“, versichert Hein. Den Zeitgeist treffen seine E-Roller aber allemal. Und auch wenn nicht zerlegbar, so sind die Roller doch um einiges Leichter als die derzeit sehr populären E-Bikes. Daher werden diese auch immer beliebter.
Dennoch bleiben die Roller derzeit ein Nieschenprodukt, das ist Hein klar. Doch diese werden immer besser einsetzbar und dadurch auch immer populärer. „Auf die Stablalm kommt man inzwischen. Es braucht das entsprechend umgebaute Modell, aber der Akku macht das“, freut sich der rührige Jungunternehmer.
Auch beim Bau der neuen Rekord-Fußgängerhängebrücke auf Ehrenberg kam ein Roller aus dem Hause Hein zum Einsatz. Theo Lauber, jener Schweizer Unternehmer die Brücke über das Tal spannte, bediente sich eines E-Rollers um rasch und bequem im Baustellenbereich vorwärts zu kommen.
Die Idee von Helmut Hein scheint Anklang zu finden. Der Jungunternehmerpreis ist die Bestätigung, dass er auf dem richtigen Weg ist.