Sommertour
LH Anton Mattle zu Besuch im Bezirk Reutte

- Landeshauptmann Anton Mattle beim Betriebsbesuch bei Metalltechnik Vils; mit MTV-Geschäftsführer Rainer Keller und dem technischen Leiter Andreas Madar (v.l.).
- Foto: Fitsch
- hochgeladen von Evelyn Hartman
Der Tiroler Landeshauptmann (LH) Anton Mattle tourt aktuell von Gemeinde zu Gemeinde, um direkt und persönlich mit den Menschen in Kontakt zu kommen und um über aktuelle und regionale Themen zu sprechen. Dafür machte er auch im Bezirk Reutte halt.
BEZIRK REUTTE (eha). Mattle nutzte den Auftakt der Sommertour im Bezirk Reutte für Besuche der Stadt Reutte und führte Gespräche mit den Tourismusverbänden des Bezirkes sowie den Gemeinden Steeg, Berwang und Namlos. Besonders beeindruckt zeigte sich Mattle bei der Besichtigung des Betriebs Metalltechnik Vils GmbH. Das mittelständische Unternehmen fertigt Einzelteile für den Maschinenbau, beschäftigt 72 Mitarbeiter, davon sind rund 80 Prozent Facharbeiter, bildet selber Lehrlinge aus und generiert einen Umsatz von ca. 12 Millionen Euro.
"AußerfernerInnen sind fleißige Leute"
Mattle lobte die Außerfernerinnen und Außerferner als "fleißige Leute“ und legte beeindruckenden Zahlen vor: "Rund 14.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie 2.500 Unternehmerinnen und Unternehmer erbringen tagtäglich Leistung am Arbeitsplatz. Im Bezirk wurden 177 Unternehmen neu gegründet, 3,8 Millionen Nächtigungen erzielt und eine Wertschöpfung von fast 1,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Arbeitslosigkeit lag im Jahresdurchschnitt bei rund 3,6% und damit österreichweit im positiven Spitzenfeld“, berichtete der Landeshauptmann stolz.
Vollzeitbonus und Anerkennung
Mattle ist es ein Anliegen, Vollzeit arbeitende Menschen wieder mehr zu belohnen und fordert daher einen Vollzeitbonus in Form eines Freibetrages von € 3.000,-: Dies würde einem Arbeiter mit einem durchschnittlichen Monats-Netto-Einkommen rund € 1.000,- pro Jahr mehr bringen.
Außerdem fordert er mehr Anerkennung und Unterstützung für jene, die am Arbeitsplatz, in der Ausbildung, in den Familien oder in Vereinen Leistung erbringen.
Perspektiven für junge Menschen
Weiters betonte der Landeshauptmann, dass "jeder junge Mensch die Perspektive haben muss, sich Eigentum zu schaffen. Nur so werden wir die Leistungsbereitschaft in unserem Land aufrechterhalten können. Ich habe mich in die Verhandlungen mit dem Bund eingebracht, damit das Geld nicht nur im Osten hängen bleibt, sondern auch eigentumsfreundliche Bundesländer wie Tirol etwas davon haben.“
Erklärung zum Fernbleiben bei Stadterhebung
Abschließend nahm LH Anton Mattle die Gelegenheit wahr, eine Stellungnahme zu seinem Fernbleiben bei der Stadterhebung Reutte abzugeben. Er erklärte, dass die ersten zwei Wochen nach der letzten Regierungssitzung traditionell seiner Frau und der gemeinsamen Zeit vorbehalten seien. Eine Verschiebung der Stadterhebung sei auf Nachfrage bei der Gemeinde Reutte leider nicht möglich gewesen. Er äußerte sein Bedauern darüber, dass auch sein Stellvertreter Josef Geisler aufgrund des Todes eines guten Freundes nicht teilnehmen konnte. Mattle hob jedoch hervor, dass LPD Sonja Ledl-Rossmann als zweithöchste Politikerin des Landes die Veranstaltung würdig vertreten habe.
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