Raiba Reutte baut ca. 50 Mitarbeiter ab

REUTTE (rei). Die Finanz- und Schuldenkrise ist an der Raiffeisenbank Reutte nicht spurlos vorübergegangen. Die Auswirkungen schlagen aber - zumindest nach außen hin - erst jetzt so richtig durch. Vergangene Woche gab das heimsiche Geldinstitut bekannt, dass man das Tätigkeitsgebiet künftig auf den Heimatmarkt und den süddeutschen Raum einschränkt.

Geschäftsvolumen sinkt

„Damit nehmen wir vorübergehend einen Rückgang unseres Kunden-Geschäftsvolumens auf ca. EUR 2 Milliarden in Kauf (vgl. EUR 2,7 Milliarden per 31.12.2012). So vermeiden wir eine Verzettelung und werden den Anforderungen unsere Kunden gerecht,“ beschreibt Johannes Gomig, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Reutte, den neuen Weg im Private Banking der Raiffeisenbank Reutte.
Diese Entscheidung hat auch im Personalbereich gravierende Auswirkungen: „Wir bedauern sehr, dass mit dieser Neuausrichtung der Vermögensanlage der Bank auch eine Reduzierung des Personalstandes im Inland um ca. 50 Personen verbunden sein wird,“ so Ralf Götz. Er ist der für die Finanzen zuständige Vorstand der Bank. „Dafür steigen jedoch die Chancen, den in den letzten Jahren komplett veränderten Marktbedingungen besser gerecht zu werden und weiterhin mit unserer hohen Vermögensanlagekompetenz bei den Kunden zu punkten,“ ist Johannes Gomig überzeugt.

Regionalbank weniger betroffen

Die gute Nachricht kommt vom heimischen Markt: „Die Geschäftseinheit Regionalbank mit ihrem Schwerpunkt „Lebens – Finanz – Dienstleistung“ ist von diesen Entwicklungen weniger betroffen“, betont Christian A. Frick, der für die Regionalbank zuständige Geschäftsleiter. Ganz ohen Veränderungen geht es aber auch nicht. Daher werden Anfang 2014 die Bankstellen Elmen, Heiterwang und Höfen mit ihren Nachbarbankstellen zusammengelegt. An besagten Orten bleibt das Selbstbedienungsangebot aber in gewohnter Form bestehen.

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