Sehr gut von der Krise erholt

- hochgeladen von Elisabeth Rosen
Die Plansee-Gruppe will bald wieder an die Rekorderfolge anschließen
Bei der kürzlich abgehaltenen Jubilarfeier der Plansee Gruppe gab Dr. Michael Schwarzkopf einen kurzen Abriss über die wirtschaftslage und die aktuelle Themenstellung des Unternehmens.
REUTTE (lr). Vor allem die Wirtschaftskrise hat in den letzten Monaten einige Veränderungen erfordert. Ob sie nun auch wirklich hinter uns liegt, ist Schwarzkopf nicht sicher: „Ich bleibe vorsichtig, ob wir nicht noch weitere Rückschläge durch überschuldete Staaten und unregulierbare globale Finanzsysteme erwarten müssen.“ Die Plansee Gruppe hat sich jedoch gut erholt. In vielen Bereichen wird mit Ende Februar 2011 mit dem Anschließen an vergangene Erfolge gerechnet. Schwarzkopf rechnet damit „dass wir aus heutiger Sicht den 90. Geburtstag der Plansee Gruppe im Juni nächsten Jahres bei guter Gesundheit feiern können.“
Das Unternehmen hat aus der Krise gelernt und erwartet auch in Zukunft größere Geschäftsschwankungen. Daher will man kosten- und liquiditätsbewusst bleiben.
Trotzdem wurde deutlich mehr als im Vorjahr investiert und strategisch wichtige Vorhaben freigegeben. Dazu gehört auch der Ausbau der PMG (Plansee Metall GmbH) Präsenz auf dem chinesischen Automobilmarkt oder eine erste Produktionslinie im Bereich der hochtemperatur Brennstoffzellen.
Es wird daran gearbeitet das Unternehmen noch internationaler und noch stärker auf den Markt auszurichten. Ein großer Schritt war die Beteiligung an zwei asiatischen Firmen, der indischen Wolfra-Tech und der taiwanesischen CB Carbide.
Diese Expansion ist laut Schwarzkopf jedoch nur mit einer soliden Basis möglich wie sie der Standort Breitenwang/ Reutte darstellt. Er schloß seine Rede daher mit der Bitte an die anwesenden Interessensvertreter, ernsthaft zu versuchen den Industriestandort Österreich wettbewerbsfähig zu erhalten. „Wir brauchen einen modernen schlanken Staat, mit effizienten Strukturen, der wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen bietet und Talente anzieht. Das jetzige, wenig Innovative „Sparpaket“ war hoffentlich nur der Auftakt zu echten Reformen,“ schließt Dr. Schwarzkopf.


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