Versorgungsnetz mit E-Tankstellen wird ausgedehnt

- Christian Förg, Leiter Vertrieb bei den EW Reutte.
- hochgeladen von Günther Reichel
Moderne Stromtechnologien werden immer wichtiger
REUTTE (rei). Dass man richtig viel Geld sparen kann, wenn man die richten Lampen verwendet, rechnete kürzlich Christian Förg Reuttes Gemeinderäten vor. Außerdem gab er einen Überblick, was die Elektrizitätswerke Reutte im Bereich der E-Mobilität vorhaben.
Förg leitet den Vertrieb im Energiebereich bei den Elektrizitätswerken Reutte. Den Gemeinderäten gab er einen Überblick über geplante Maßnahmen bei der Umrüstung der Beleuchtungen im öffentlichen Raum innerhalb der Marktgemeinde.
Rund 1700 Lichtpunkte gibt es derzeit. Davon werden 1200 umgerüstet. Das Projekt läuft seit 2014 und ist insgesamt auf acht Jahre ausgelegt.
Das Energiesparpotential ist nach Angaben von Chrisitian Förg hoch: "Bei einem Jahresverbrauch von ca. 650.000 kWh erwarten wir eine Einsaprung von 500.000 kWh, das entspricht 76 Prozent!" Doch zunächst heißt es erst einmal investieren, ehe gespart werden kann, denn ganz billig ist die Umrüstung nicht.
Neue Stromtankstellen
Ein anderes wichtiges Thema für den heimischen Energieversorger, der zu 100 Prozent der Marktgemeinde Reutte gehört, ist die Elektromobilität. Hier planen die Elektrizitätswerke Reutte flächendeckend Ladestationen zu errichten. Im Großraum von Reutte soll es welche beim IC in Pflach geben, beim Bahnhof, am Isserplatz, bei Alpentherme und auf der Klause.
Die Ladestationen sind bereits da, demnächst werden sie installiert. Mit dem erweiterten Angebot will man dem Trend hin zu mehr E-Mobilität Rechnung tragen. Doch zu "großzügig" will man dann auch nicht sein, was die Anzahl an "Elektrotankstellen" anlangt, denn es gilt Fehlinvestitionen, verursacht durch neue Speicherentwicklungen, zu verhindern.
Im Klartext: die Reichweite neuer Elektroautos nimmt zu, da die Batterien besser werden. Aufgeladen werden die Autos künftig wohl zunehmend abends daheim an der eigenen Steckdose. "Zwischenladungen" werden seltener notwendig. Da macht es dann wenig Sinn, zu viele öffentliche Ladestationen anzubieten.
Die sind nämlich nicht gerade billig, wie Förg erklärte. Einfach Stationen gibt es schon für wenig Geld. Doch im öffentlichen Raum müssen diese ja auch mit Zahlmöglichkeiten ausgestattet sein, außerdem braucht es Schnellladestationen. Und dann kostet eine Ladestation durchaus 25.000 Euro.
Die Ladestationen der Elektrizitätswerke Reutte - sie laufen unter dem Namen "re load" - wurden neu designed. Die Farbe rot dominiert ihr Aussehen.
Abgerechnet wird das "Stromtanken" künftig übrigens nicht nach bezogenen Kilowattstunden, sondern nach Zeit. Je länger ein Auto an der "Zapfsäule" hängt, desto teurer wird es. Dadurch will man vermeiden, dass die Fahrer von E-Autos ihre Fahrzeuge auf die speziell gekennzeichneten Plätze stellen und diese nicht nur für den Strombezug, sondern zugleich als kostengünstigen Parkplatz nützen.


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