Bruderschaft verlieh Sozialpreis 2017

vlnr: GF Präsident Paul Strolz, Erika Petz-Mattes, Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Dr. Renate Wörle und Ratsmitglied Bgm. Klaus Ziernhöld | Foto: privat
  • vlnr: GF Präsident Paul Strolz, Erika Petz-Mattes, Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Dr. Renate Wörle und Ratsmitglied Bgm. Klaus Ziernhöld
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BICHLBACH (rei). Die Zunftbruderschaft St. Josef in Bichlbach traf sich kürzlich zu ihrer jährlichen Versammlung. Nach einer gemeinsamen Messe in der Bichlbacher Zunftkirche gab es im Dorfheim die Bruderschaftsversammlung.
Paul Strolz, geschäftsführender Präsident der Vereinigung, freute sich, dass im abgelaufenen Vereinsjahr 28 neue Mitglieder aufgenommen werden konnten.
Zu tun hatte die Bruderschaft zuletzt einiges. Die von Strolz vorgelegte Liste ist lang.
Und heuer wird sie wohl nicht viel kürzer, stehen doch wieder etliche Vorhaben auf der Liste der zu erledigenden Projekte.
Besonders erfreut war man über eine kleine Ehrung: Lorenz Wacker ist seit 40 Jahren Mitglieder im Bruderschaftsrat, dazu wurde ihm herlichst gratuliert.

Sozialpreis 2017

Einer der wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung war die Verleihung des Sozialpreises der Bruderschaft. Dieser wird für herausragende Leistungen im Bereich des Sozialwesens mit regionalem Bezug vergeben.
Heuer ging dieser Preis an das Palliativteam Außerfern. Entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Erika Petz-Mattes (Koordinatorin und Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin) und Dr. Renate Wörle, stellvertretend für das gesamte Team, das im Bezirkskrankenhaus Reutte stationiert ist.
Die Laudation hielt Bundesrats-Präsidentin Sonja Ledl-Rossmann.
Im Anschluss gab Erika Petz-Mattes der Bruderschaftsversammlung einen kleinen Einblick in die tägliche Arbeit des Palliativteams Außerfern.

Beachtenswertes Firmenkonzept

Mit besonderem Interesse wurde die Festrede erwartet. Roland Wolf, Mitbegründer und Mitinhaber der Firma Rolf-Spectacles und Monoceros mit Sitz in Weißenbach, informierte über die Geschichte der Brillenmanufaktur, ihre Geschäftsidee und wie sich das Unternehmen heute präsentiert.
Wolf erzählte seine Geschichte als „Unternehmer und Visionär aus Leidenschaft“. Das Produkt Rolf-Holzbrillen lebt, weil alles handgefertigt ist, mit Gefühl und Leidenschaft.
Rund 800 Optiker verkaufen inzwischen weltweit Rolf-Brillen.

Vor einem Jahr wurde eine neue Marke „Monoceros“ erschaffen. Brillen aus Naturhorn anzufertigen zählt zur Königsdisziplin in der Brillenherstellung. Handwerkskunst kombiniert mit Hi-Tech-Fertigungsverfahren machen es möglich, Hornbrillen aus ein und demselben Stück Horn anzufertigen. Somit wird die einzigartige Maserung des Büffelhorns nahtlos beibehalten. Die patentierten Scharniere sind aus Holz gefertigt, sodass diese Brillen aus 100% organischen Materialien bestehen.
Stolz ist Roland Wolf auf das kreative Team und auf alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und darauf, dass alles vor Ort in Weißenbach hergestellt wird, "mit wirklich wenigen Ausnahmen", wie er in seinem Vortrag betonte.

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