"Es wird ein Rennen der Extraklasse"

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BezirksRundschau: Bei der Staatsmeisterschaft in Weyer ist Ihnen Ihr erster Sieg in Ihrer Karriere gelungen. Haben Sie damit noch gerechnet?
Kurt Machtlinger: Ja, grundsätzlich schon, weil wenn ich nicht daran glauben würde, dann hätte ich schon längst aufhören können. Ich bin froh, dass ich dieses große Ziel von mir geschafft habe.

Nach einem eher durchwachsenen Saisonstart rangieren Sie mittlerweile auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. Was ist für Sie noch möglich? Der Rückstand auf den Ersten beträgt bereits 45 Punkte. Das Aufzuholen ist so gut wie nicht möglich. Der Zweite liegt allerdings nur vier Punkte vor mir. Ich setze mich aber selber nicht unter Druck, zumal ich in den letzten Wochen wieder Probleme mit meinem Knie hatte. Eigentlich wollte ich einige internationale Rennen bestreiten, das war aufgrund der Schmerzen leider nicht möglich.

Wie geht es Ihnen derzeit?
Ich habe nach wie vor Schmerzen. Die Belastungen zu Beginn der Saison waren sehr hoch. Nach so einer schweren Verletzung ist das nicht wirklich verwunderlich. Ich hoffe, dass ich schnell wieder zu meinem Rythmus und zu alter Form finde.

Was ist für Sie das Besondere beim Heimrennen in Mehrnbach?
Die Strecke ist eindeutig die spektakulärste und schönste in ganz Österreich und die Zuschauer können das Rennen hautnah verfolgen.

Ist ein Top-Drei Platz realistisch?
Es gehen einige WM-Fahrer an den Start. Ehrlich gesagt, wäre ich mit einer Platzierung unter den besten fünf schon sehr zufrieden. Wo ich aber ganz vorne landen möchte ist beim Weitspringen, das sicher wieder ein absolutes Highlight wird.

Was ist von Ihren Team-Kollegen vom HSV Ried am "Güpl" zu erwarten?
Sollte WM-Fahrer Pascal Rauchenecker an den Start gehen, dann ist er für mich der absolute Top-Favorit auf den Sieg. Stefan Ziegler ist in einer sehr guten Form und für mich ein heißer Kandidat auf eine Top-Platzierung. Aber auch den anderen traue ich die eine oder andere Überraschung durchaus zu.

Auf welche Neuerungen dürfen sich die Besucher besonders freuen?
Die Veranstaltung wird eine tolle Show. Der Kurs mit einer komplett neuen Wellensektion verspricht ein Rennen der Extraklasse mit gewaltigen Sprüngen und vielen Überholmanövern.

Sie werden im Herbst 33 Jahre. Spekulieren Sie bereits mit einem Karriereende?
Nein, ganz und gar nicht. Mir ist das Motocrossen so lustig wie noch nie und ich habe das Gefühl, in den nächsten Jahren noch einiges erreichen zu können. Ich will so lange wie möglich vorne mitfahren. Abhängig ist das Ganze aber natürlich von meiner körperlichen Verfassung. Daher hoffe ich, in Zukunft von gröberen Verletzungen verschont zu bleiben.

Ihr älterer Bruder Erwin Machtlinger war jahrelang der Beste österreichische Motocrosser. Sind diese riesigen Fußstapfen eine Belastung für Sie?
Früher habe ich mich oft mit ihm verglichen, aber die Leistungen von Erwin waren einzigartig und sind für mich unmöglich zu erreichen. Mittlerweile ist der Vergleich für mich kein Thema mehr. Ich bin auf das, was mein Bruder erreicht hat, sehr stolz.

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