Fuchsbichler muss gehen

In einer außerordentlichen Vorstandssitzung am Montag Abend und nach einem gemeinsamen Gespräch mit Heinz Fuchsbichler fasste der Vorstand der SV Josko Ried den einstimmigen Beschluss, den Vertrag mit dem Steirer einvernehmlich aufzulösen. Gerhard Schweitzer übernimmt ab sofort die Aufgaben von Fuchsbichler, bis ein neuer Cheftrainer bestellt wird. Michael Angerschmid steht Schweitzer als Co-Trainer zur Seite.

„Diese Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Wir haben den ganzen Montag die Situation analysiert und mit allen beteiligten Personen Gespräche geführt. Wir haben eine unbefriedigende sportliche Gesamtsituation. Sieht man auf die Tabelle, so stehen wir auf den ersten Blick nicht so schlecht da. Es war in der Mannschaft aber keine spielerische Weiterentwicklung erkennbar. Tendenziell war in den vergangenen Monaten spielerisch ein Abwärtstrend festzustellen. Es gab unterschiedliche Auffassungen zwischen Heinz Fuchsbichler und dem Vorstand, warum wir in dieser Situation sind. Es gab deshalb den einstimmigen Beschluss des Vorstands, dass wir den Vertrag mit Heinz Fuchsbichler einvernehmlich auflösen“, erklärt SVR-Manager Stefan Reiter.

Hohe Erwartungshaltung
„Für mich war klar, dass man nach dieser Woche nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren kann. Es gibt in Ried eine sehr hohe Erwartungshaltung von außen. Viele glauben, dass Ried auch heuer wieder ganz vorne mitspielen muss. Der Kader ist aber dünn und wir hatten immer wieder Verletzungen. Da ist diese Erwartungshaltung einfach unrealistisch. Und dann kommt es eben zu Auffassungsunterschieden. Natürlich war ich auch nicht zufrieden mit der sportlichen Situation. Es gab immer wieder Rückschläge, wir sind nie in einen Lauf gekommen. Das überdeckt leider sehr viel, denn wir stehen an fünfter Stelle und sind im Cup- Viertelfinale“, sagt Heinz Fuchsbichler.

Quelle: SV Ried